Nachdem der DAX am Vormittag noch die Marke von 15.700 Punkten überspringen konnte, rutschte er am Nachmittag in die Verlustzone. Neben hawkishen Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell belasteten vor allem ein Wert den deutschen Leitindex: Vonovia.
Beim Bochumer Wohnungskonzern durchsuchten am Dienstag Ermittler die Büros aufgrund des Verdachts auf Bestechlichkeit und Bestechung, Untreue und Betrugs. Vonovia selbst ist dabei eine der Geschädigten, da eigene Mitarbeiter bestimmte Unternehmen bei der Auftragsvergabe bevorzugt haben sollen.
Auch die Papiere von Zalando mussten Verluste hinnehmen. Die Geschäftszahlen, die das Unternehmen vorgelegt hatte, fielen zwar weitestgehend im Rahmen der Erwartungen aus, dennoch dürfte die Prognose, auch 2023 beim Umsatz kaum zu wachsen, den Anlegern aufs Gemüt geschlagen haben.
Für gute Stimmung in den USA sorgte dagegen die Ankündigung des Software-Unternehmens Atlassian, 500 Stellen abzubauen. Die Aktie legt am Dienstag zu, notiert aber weiter weit entfernt von den einstigen Höchstständen.
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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.