Vor wenigen Wochen hat Viking Therapeutics mit vielversprechenden Daten zu einem Abnehmpräparat für Furore gesorgt. Das hohe Kursniveau nutzte daraufhin die Biotech-Gesellschaft, um über eine Kapitalerhöhung frische liquide Mittel einzusammeln. Damit verfügt Viking Therapeutics über eine komfortable Cash-Position, wie die Zahlen zum ersten Quartal gezeigt haben. Und das Unternehmen hat weitere Pfeile im Köcher.
Da Viking Therapeutics noch kein Produkt am Markt hat respektive Zahlungen aus potenziellen Partnerschaften ausgelöst wurden, verzeichnete das Unternehmen auch keine Umsätze im ersten Quartal. Unter dem Strich fuhr die Gesellschaft einen Verlust von 0,26 Dollar pro Papier ein und schnitt damit um zwei Cent besser ab.
Wichtig: die Cash-Position. Per Ende März saß Viking Therapeutics auf liquiden Mitteln in Höhe von 963 Millionen Dollar. Durch die vor wenigen Wochen durchgeführte Kapitalmaßnahme flossen dem Unternehmen allein etwa 630 Millionen Dollar zu.
Weitere Daten zu erwarten
Und in diesem Quartal wird es noch einmal spannend. Viking Therapeutics will weitere Studiendaten zu seinem MASH/NASH-Hoffnungsträger VK2809 vorlegen. Hierbei können sich Anleger auf Ergebnisse der Phase-2b-Studie VOYAGE einstellen. Positive Resultate würden einen weiteren Kursschub für die spekulative Aktie bedeuten.
Zudem sind in den kommenden Monaten zum Wirkstoffkandidaten VK0214 Phase-1b Daten zu erwarten. Viking Therapeutics entwickelt diese Substanz zur Behandlung einer seltenen Krankung, der X-chromosomale Adrenoleukodystrophie (X-ALD). Hierbei handelt es sich um eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die bisher nicht medikamentös behandelbar ist.
Die größte Fantasie bei Viking Therapeutics bleiben ganz klar die Adipositas-Ansätze. Aber auch das MASH/NASH-Programm ist vielversprechend. Aufgrund des derzeitigen Entwicklungsstadiums bleibt der Biotech-Wert allerdings ganz klar spekulativ. Investierte Anleger bleiben an Bord.