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Das Unternehmen Viking Therapeutics zählt derzeit zu den heißesten Titeln aus dem spekulativen Biotech-Sektor. Kein Wunder, entwickelt die Gesellschaft Substanzen zur Behandlung von Adipositas und der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (MASH beziehungsweise NASH). Bei beiden Bereichen handelt es sich um Multi-Milliarden-Dollar-Märkte. Frische Daten konnten die Aktie allerdings nicht antreiben.
Am Dienstag gab die Biotech-Firma weitere Daten (nach 52 Wochen Behandlung) zu seinem Fettleber-Hoffnungsträger VK2809 bekannt. Demnach erreichten bis zu 75 Prozent der mit dem Wirkstoff behandelten Patienten eine Besserung der nicht-alkoholischen Fettleber ohne eine Verschlechterung der Fibrose. Bis zu 57 Prozent der Studienteilnehmer verzeichneten sogar eine Verbesserung der Fibrose. Das Nebenwirkungsprofil war laut Viking Therapeutics konsistent mit den Daten nach zwölf Wochen Behandlung.
„Diese Daten liefern überzeugende Beweise für die Wirksamkeit von VK2809 bei Patienten mit durch Biopsie bestätigter NASH und Fibrose“, erklärte Brian Lian, CEO von Viking Therapeutics. „Die Behandlung mit VK2809 führte zu statistisch signifikanten Verbesserungen bei den wichtigsten histologischen Endpunkten, einschließlich der Fibrose, was den Wert des Beta-Agonismus des Schilddrüsenhormonrezeptors als wichtigen Vermittler der Krankheit unterstützt", so der Manager weiter. Die VOYAGE-Ergebnisse seien ein weiterer Beleg für das erstklassige Profil von VK2809, meint Lian.
Aktie kommt unter die Räder
Trotz vielversprechender Ergebnisse schickten die Marktteilnehmer die Aktie von Viking Therapeutics auf Talfahrt. Zum Handelsende stand ein Minus von 9,7 Prozent auf der Kurstafel. Der Hauptfokus bei Viking Therapeutics liegt derzeit allerdings ganz klar auf dem Adipositas-Hoffnungsträger VK2735. Hier konnten die Amerikaner zuletzt mit äußerst vielversprechenden Ergebnissen aufwarten.
Durch den gestrigen Kursrutsch ist die Aktie aus technischer Sicht nun massiv angeschlagen. DER AKTIONÄR bleibt allerdings optimistisch gestimmt, dass das Unternehmen seine Wirkstoffe zur Zulassung führen kann oder die Gesellschaft von einem großen Biotech- respektive Pharma-Konzern aufgekauft wird. Wer investiert ist, bleibt daher weiter dabei und beachtet den Stopp bei 45 Euro.
