In wenigen Tagen ist das dritte Quartal des Jahres 2021 passé. Für den Impfstoff-Entwickler Valneva bricht damit eine enorm wichtige Phase an, schließlich sollen Anfang des vierten Quartals die zulassungsrelevanten Daten für den Corona-Impfstoff-Kandidaten VLA2001 vorliegen. Bei einer erfolgreichen Entwicklung und anschließenden potenziellen Zulassung könnte das Unternehmen in die Gewinnzone vordringen.
Laut den aktuellen Bloomberg-Schätzungen rechnen Analysten für das laufende Fiskaljahr 2021 im Schnitt mit einem Umsatz von 99,2 Millionen Euro. Unter dem Strich soll Valneva einen Verlust von 0,83 Euro je Aktie einfahren.
Mit einer potenziellen Zulassung des Corona-Impfstoff-Kandidaten könnte sich das Blatt im Jahr 2022 ins Positive wenden. So kalkulieren die Analysten für kommendes Jahr mit einem Umsatz von 631,8 Millionen Euro. Dann könnte der Sprung in die schwarzen Zahlen gelingen. Der Konsens für den Gewinn pro Papier für 2022 beläuft sich derzeit auf 1,64 Euro. Daraus würde ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von derzeit 8 resultieren.
Doch zunächst muss Valneva erst einmal positive Impfstoff-Daten für VLA2001 vorlegen. Im Anschluss folgt das Zulassungsprozedere. Auf dem Weg hin zu möglichen Einnahmen durch den Corona-Impfstoff kann noch viel passieren.
Die Spannung bei Valneva steigt. Der Wert eignet sich nur für den äußerst risikobewussten Anleger. Den spekulativen Charakter sollten investierte Anleger immer im Hinterkopf behalten. Stopp des AKTIONÄR: 9,30 Euro.