Der Impfstoff-Entwickler rückt einer potenziellen EU-Zulassung seines Covid-19-Totimpfstoffes VLA2001 ein Stück näher. Demnach hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für den inaktivierten Impfstoffkandidaten akzeptiert. Valneva befindet sich weiter im Wechselbad der Gefühle.
Die Annahme des Zulassungsantrages bedeute, dass VLA2001 vom rollierenden Prüfverfahren in das formale Prüfverfahren durch den Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA übergehe, so das Unternehmen. Wenn der CHMP Valnevas Antrag auf bedingte Marktzulassung akzeptiere, rechne das Unternehmen im Juni 2022 mit einer positiven CHMP-Stellungnahme.
"Die Annahme des Zulassungsantrags für VLA2001 durch die EMA ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Produktzulassung. Wir sind weiterhin fest entschlossen, gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden, den europäischen Mitgliedsstaaten und der Europäischen Kommission daran zu arbeiten, den Menschen in Europa eine traditionellere und bewährte Covid-19-Impfstofftechnologie zur Verfügung zu stellen", so Valneva-CEO Thomas Lingelbach.
Die EMA sendet positive Signale im Hinblick auf eine potenzielle Zulassung des Corona-Impfstoffes von Valneva. Zu Wochenbeginn wurde erst bekannt, dass die Europäische Kommission beabsichtigt, den Vorabliefervertrag mit dem Unternehmen zu kündigen. Es bleibt spannend, Anleger sollten vorerst weiter an der Seitenlinie verharren.