Traurige Nachrichten aus den USA: Brian Thompson, der CEO der Versicherungseinheit der UnitedHealth Group, wurde am Mittwochmorgen in Midtown Manhattan tödlich angeschossen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber den Nachrichtensender CNBC erklärte. Die Polizei bestätigt den Vorgang, hat aber noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Namen des Getöten herausgegeben.
Die UnitedHealth Group sagte ihren Investorentag ab, nachdem Berichte über die Schießerei aufgetaucht waren. Thompson leitete UnitedHealthcare, den größten privaten Krankenversicherer in den USA. Die Polizei untersucht die Schießerei als einen gezielten Angriff, sagte die Person. Ein Sprecher des stellvertretenden Kommissars für Öffentlichkeitsarbeit der New Yorker Polizei bestätigte, dass ein 50-jähriger Mann am Mittwoch um 6.46 Uhr in der Innenstadt von Manhattan erschossen wurde. Der Sprecher bestätigte jedoch nicht die Identität des Mannes.
Der Sprecher sagte, dass der Mann in kritischem Zustand in das Mount Sinai West Krankenhaus transportiert wurde und dort für verstorben erklärt wurde. Es wurden keine Verhaftungen vorgenommen und die Ermittlungen dauern noch an, hieß es weiter. Die UnitedHealth Group veranstaltete ihren Investorentag im New Yorker Hilton Hotel in Midtown. Die UnitedHealth Group reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
UnitedHealth ist seit April 2023 mit Stopp 420 Euro und Kursziel 650 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Anleger, die dem Tipp damals gefolgt sind, liegen etwas mehr als 20 Prozent vorne. Die Mitte Oktober vorgelegten Unternehmenszahlen konnten durchweg überzeugen. Der Tod des Managers ist natürlich menschlich eine Tragödie, doch der Aktienkurs dürfte davon nicht nachhaltig beeinflusst werden. Die Aktie bleibt für konservative Anleger ein interessantes Investment.