Der positive Newsflow beim australischen Radiopharma-Spezialisten Telix Pharmaceuticals setzt sich fort. Am Mittwoch berichtet das Unternehmen über positive Studienergebnisse zu einem neuen Ansatz zur Behandlung von Hirntumoren. Indes wartet die Gesellschaft bereits auf den nächsten Zulassungsentscheid in den USA.
Laut vorläufigen Ergebnissen der Phase-2-Studie IPAX-Linz mit TLX101 bei rezidivierendem hochgradigem Gliom (Hirntumor) konnte der in der IPAX-1-Studie beobachteten Nutzen für die Patienten bestätigt werden. Demnach wurde die Therapie gut vertragen und es wurden keine unerwünschten, schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet. IPAX-Linz zeigte demnach ermutigende vorläufige Wirksamkeitsdaten, die auf ein medianes Gesamtüberleben (OS) von 12,4 Monaten ab Beginn der Behandlung mit TLX101 beziehungsweise 32,2 Monaten ab der Erstdiagnose hinweisen würden, so Telix Pharma.
Die vorläufigen Ergebnisse der IPAX-Linz-Studie werden vom Studienleiter Dr. Josef Pichler (vom Kepler Universitätsklinikum in Linz) auf dem Symposium für Nuklearmedizin und Neuroonkologie (NMN) vorgestellt, das vom 9. bis 10. Mai 2025 in Wien stattfindet. Im November 2022 hatte Telix Pharma die Phase-2-Studie gestartet.
Der Fahrplan steht
Die Australier erforschen TLX101 weiter in der Erstlinien- und Rezidivbehandlung bei Hirntumoren. Ziel ist es, das Studienprogramm nun auf Australien und später auch die USA auszuweiten. Die Patienrekrutierung auf diesen Kontinenten soll im zweiten Halbjahr 2025 starten.
Bis zum 26. April wird indes eine US-Zulassungsentscheidung bei Pixclara, einem radiopharmazeutischen Diagnostik-Produkt für Hirntumore, erwartet. Erteilt die FDA grünes Licht, könnte Telix Pharma einen weiteren Umsatzstrom generieren. Das Unternehmen ist bereits mit Illuccix respektive Gozellix (modifizierte Form von Illuccix) am US-Markt vertreten. Die Produkte dienen der radiopharmazeutischen Diagnostik bei Prostatakrebs.
Weitere positive News von Telix Pharma. Das Unternehmen ist und bleibt einer der aussichtsreichsten Player im aufstrebenden Bereich der Radiopharmazie. Leider wurde die AKTIONÄR-Empfehlung im Zuge des jüngsten globalen Ausverkaufs an den Aktienmärkten unglücklich ausgestoppt. Grundsätzlich ist die Investmentstory klar intakt.