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12.03.2025
Der Appetit auf aussichtsreiche Amylin-Programme in der Adipositas-Forschung von Big Pharma bleibt groß. Roche sichert sich in einem Milliarden-Dollar-Deal die exklusiven Rechte an dem großen Hoffnungsträger Petrelintide aus dem Hause Zealand Pharma. Die Voraus- und potenziellen Meilensteinzahlungen übertreffen die gesamte Marktkapitalisierung der Dänen.
Der Schweizer Pharma-Riese Roche lässt sich den Deal zunächst bis zu 1,65 Milliarden Dollar kosten (darin enthalten: 250 Millionen Dollar über die ersten beiden Jahrestage der Zusammenarbeit). Zealand Pharma kann darüber hinaus in den Genuss von weiteren 1,2 Milliarden Dollar an Entwicklungsmeilensteinen kommen, die in erster Linie an den Beginn von Phase-3-Studien mit Petrelintid als Monotherapie geknüpft sind.
Weitere 2,4 Milliarden Dollar winken beim Erreichen von umsatzabhängigen Meilensteinen. In Summe ergeben die Zahlungen bis zu 5,3 Milliarden Dollar. Zur Einordnung: Das entspricht in etwa der gesamten Marktkapitalisierung von Zealand Pharma. Die beiden Parteien werden die Gewinne und Verluste bei der Entwicklung und Vermarktung von Petrelintide in den USA und Europa aufteilen. Doch damit nicht genug: Zealand Pharma hat den Anspruch auf gestaffelte zweistellige Lizenzgebühren bis hin zu hohen zehnprozentigen Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz im Rest der Welt.
Die Börse hat lange auf einen möglichen Petrelintide-Deal von Zealand Pharma gewartet und die Geduld wird belohnt. Die Aktie dürfte am heutigen Mittwoch kräftig durchstarten, nachdem die Aktie zuletzt – auch nach weiteren enttäuschenden CagriSema-Daten von Novo Nordisk – weiter unter Druck geraten ist. Auch beim AKTIONÄR-Depotwert Gubra sind positive Impulse zu erwarten. Der dänische Adipositas-Play konnte vor Kurzem einen ähnlich lukrativen Deal mit AbbVie für GUBamy, ebenfalls ein Amylin-Projekt, einfädeln.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: AbbVie.
Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
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