Regeneron kommt bei der Umsetzung seiner Strategie gegen die durch das neuartige Coronavirus ausgelöste Lungenerkrankung Covid-19 voran. Am Donnerstag hat die Biotech-Gesellschaft die erst klinische Studie mit einem potenziellen Corona-Antikörper begonnen. Die Aktie schlägt sich im schwachen Gesamtmarkt wacker.
Der viel beachtete "Antikörper-Cocktail" von Regeneron wird an insgesamt vier Populationen getestet. Die eine Hälfte davon bekommt das Medikament als Behandlung, die andere als mögliche Prävention. "Ich denke, es gibt viel Grund zur Hoffnung", so Regeneron-CSO George Yancopoulos gegenüber CNBC.
Das Analysehaus RBC hat die Einstufung für Regeneron Pharmaceuticals nach dem Start einer klinischen Studie zur Bekämpfung von Covid-19 auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 524 US-Dollar belassen. Der Studienstart sei mit Spannung erwartet worden und könnte den Markt in Aufregung versetzen, schrieb Analyst Kennen Mackay in einer am Donnerstag vorliegenden Studie mit Blick auf den von Regeneron verfolgten Ansatz über einen Antikörper-Cocktail. Die Amerikaner seien auf dem Gebiet der Antikörper-Entwicklung führend, allerdings sei auch der Konkurrenzdruck stark und dürfte sogar noch weiter zunehmen.
Die Börse nahm den Studienstart positiv auf. Im gestrigen Handel erreichte die Regeneron-Aktie zwischenzeitlich bei 625,79 Dollar ein neues Jahreshoch, drehte allerdings dann in den negativen Bereich. Dennoch überzeugt der Wert weiter durch eine hohe Relative Stärke – obwohl sich kürzlich erst Sanofi vom Großteil der Regeneron-Beteiligung getrennt hat. Halteposition!
(Mit Material von dpa-AFX)
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