Regeneron und Sanofi haben ein Update zur Corona-Hoffnung Kevzara veröffentlicht. Die Resultate sind gemischt. Während sich die Ergebnisse bei schwer kranken Covid-19-Patienten als vielversprechend erweisen, ist dies bei Betroffenen mit einem weniger fortgeschrittenen Krankheitsverlauf nicht der Fall.
Die beiden Unternehmen wollen die Studie bei Patienten mit einem milderen Krankheitsverlauf einstellen. Sanofi und Regeneron planen nun, eine größere Studie ausschließlich mit kritischen Patienten mit der höheren Dosierung Kevzara durchführen. Die Ergebnisse dieser Studie werden für Juni erwartet.
Zweigleisige Strategie
Regeneron verfolgt neben dem Rheumatoide-Arthritis-Mittel Kevzara einen weiteren Ansatz zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Die Gesellschaft setzt dabei auf einen "Antikörper-Cocktail".
Kevzara sendet zumindest bei den kritischen Covid-19-Fällen positive Signale, zudem hat Regeneron mit dem "Antikörper-Cocktail" einen zweiten Pfeil im Köcher. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel rund ein Prozent. Investierte Anleger lassen sich nicht beunruhigen und bleiben mit einem Stopp bei 400,00 Euro investiert.
Anders fällt die Reaktion bei der Sanofi-Aktie aus: Zur Stunde legt die Aktie rund 3,5 Prozent zu und steht vor dem Sprung auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Der Pharma-Wert bleibt eine lukrative Halteposition.