Die Aktie von Novo Nordisk meldet sich nach der Korrektur der vergangenen Wochen mit einem deutlichen Kursplus zurück. Das Papier profitiert dabei von gleich zwei positiven Analysteneinschätzungen. Zuletzt hatte die Aktie nach den Zahlen zum dritten Quartal hohe Volatilität gezeigt.
Die US-Bank JPMorgan hat die Aktie von Novo Nordisk mit Blick auf das Jahresende den Stempel "Positive Catalyst Watch" verliehen. Das Kursziel von JPMorgan lautet 1.050 Dänische Kronen (aktueller Kurs: 761,80 Kronen). JPMorgan-Analyst Richard Vosser setzt darauf, dass eine Studie mit Cagrilintid/Semaglutid (CagriSema) bei den Probanden eine 25-prozentige Gewichtsreduktion aufzeigen wird. Die Daten werden noch im Dezember erwartet.
Auch bei der US-Investmentbank Goldman Sachs ist mehr Optimismus zu spüren. Sie hat die Einstufung „Buy“ für die Aktie von Novo Nordisk bestätigt. Das Kursziel liegt bei 1.025 Dänischen Kronen.
Die Aktie von Novo Nordisk hat im Juni dieses Jahres bei 1.033,20 Dänischen Kronen ihr Rekordhoch markiert. Seitdem befindet sich die Aktie auf Konsolidierungskurs. Ende vergangener Woche wurde bei 710,00 Dänische Kronen das Korrekturtief markiert – im Vergleich zum Rekordhoch ein Minus von gut 30 Prozent. Nun scheint die Aktie aber an einer Bodenbildung zu arbeiten. Zunächst gilt es die 38-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Gelingt dies, rückt die 200-Tage-Linie wieder in den Fokus.
DER AKTIONÄR bleibt für Novo Nordisk ganz klar optimistisch. Der aktuelle Rücksetzer ist eine Kaufchance. Und in den kommenden Wochen wird es noch spannend. Es werden wichtige Daten zum Hoffnungsträger CagriSema erwartet. Anleger, die seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 dabei sind, liegen noch immer mehr als 540 Prozent vorne. Gewinne laufen lassen, der Sektor verspricht in den kommenden Jahren noch einiges an Fantasie.