DER AKTIONÄR – Unsere App
Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht. Dementsprechend erwarten Experten, dass entsprechende Behandlungsmöglichkeiten immer mehr gefragt sein werden. Novo Nordisk und Eli Lilly schwimmen mit ihren Abnehmmitteln bereits auf der Erfolgswelle. Auch andere Pharma- und Biotechtitel wollen sich in Zukunft ein Stück am Markt sichern. Dazu gehört auch der US-Pharmakonzern Merck & Co.
Die Aktie hat sich zuletzt extrem stark entwickelt und notiert nur noch ganz knapp unterhalb ihres Allzeithochs, das im Mai 2023 bei 119,65 Dollar markiert wurde. Am Donnerstag war die Aktie Top-Performer des Tages im Dow Jones mit einem Plus von zwei Prozent auf 117,01 Dollar.
Merck & Co will offenbar stärker in den Markt für Präparate gegen Fettleibigkeit, sogenannte GLP-1-Präparate, vordringen und sich von dem derzeit enorm boomenden Markt eine Scheibe abschneiden. Merck verfügt über mit Efinopegdutid einen experimentelles GLP-1-Kandidaten gegen nichtalkoholische Fettlebererkrankungen, sagte Unternehmenschef Rob Davis auf einer Investorenkonferenz von Goldman Sachs. Man habe das Potenzial der Medikamente jedoch nicht sofort erkannt. Es zeigt einen „überzeugenden“ Gewichtsvorteil. Dies will man nun vorantreiben. Davis sagte am Donnerstag, das Unternehmen suche nach GLP-1-Behandlungen mit Vorteilen, die über die Gewichtsabnahme hinausgehen. Man suche nach Therapien, die neben der Gewichtsabnahme auch Vorteile etwa bei Diabetes und anderen Erkrankungen bieten.
Alle drei Werte – Novo Nordisk, Eli Lilly und Merck & Co – sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Alle drei Titel liegen deutlich im Plus. Das Potenzial insbesondere im Bereich Adipositas ist weiter enorm. Dementsprechend sollten Anleger ihre Gewinne laufen lassen, auch wenn die Bewertungen mittlerweile nicht mehr günstig sind. Die Aktien dürften im laufenden Jahr neue Rekordstände erreichen können.
