Die Papiere des dänischen Insulinherstellers Novo Nordisk sind auf ein neues 52-Wochen-Hoch gestiegen. Neben einer Zulassungserweiterung für das Produkt Fiasp sorgt ein positiver Analystenkommentar von Goldman Sachs für Schwung. Doch die wichtigste Nachricht steht bei den Dänen in diesem Jahr womöglich erst bevor.
Neue Indikation für Fiasp
In Europa darf das Insulin Fiasp fortan auch bei Kindern, die älter als ein Jahr sind, zum Einsatz kommen. Zuvor war das Medikament nur für Erwachsene zugelassen. Das Insulin gilt als einer der Wachstumstreiber im Produktportfolio der Dänen.
In dieser Woche hat auch Keyur Parekh von Goldman Sachs die Papiere von Novo Nordisk unter die Lupe genommen. Der Analyst belässt die Aktie auf der viel beachteten "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 450 Kronen (umgerechnet etwa 60,35 Euro). Für das laufende Geschäftsjahr hob er seine Schätzungen an, für die Folgejahre hingegen kappte Parekh diese im Schnitt um 1,5 Prozent.
Semaglutide im Fokus
Novo Nordisk hat die Zulassungsanträge für den wohl größten Hoffnungsträger im Portfolio, die oral verfügbare Variante von Semaglutide, in den USA und Europa eingereicht. Im Idealfall könnte die US-Zulassung noch im dritten Quartal 2019 erfolgen.
Novo Nordisk überzeugt mit Fortschritten bei Marktzulassungen und der operativen Entwicklung. Im Rahmen der Zahlenvorlage zum zweiten Quartal haben die Dänen den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Das Gesamtpaket kommt auch am Markt gut an, die Aktie steigt im heutigen Handel auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Investierte Anleger bleiben beim Langfrist-Favoriten an Bord.
Aktien von Novo Nordisk befinden sich im "Schlag-den-Buffett-Depot" von DER AKTIONÄR.