DER AKTIONÄR – Unsere App
Newron Pharmaceuticsals hat heute vielversprechende Topline-Ergebnisse der Studie 014 bekanntgegeben. Das Unternehmen entwickelt neuartige Therapien für Patienten mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Die Aktie konnte anfangs deutlich zulegen, musste aber im Tagesverlauf die Gewinne wieder abgeben.
Es geht dabei um eine Phase-2-Studie, in der Evenamide als Zusatztherapie zu einem Antipsychotikum (außer Clozapin) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer behandlungsresistenter Schizophrenie (treatment-resistant schizophrenia, TRS) untersucht wurde, die nicht auf ihre aktuelle antipsychotische Medikation ansprachen. Das primäre Ziel der Studie war die Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit des Medikaments, aber auch die Wirksamkeit wurde anhand der Veränderung gegenüber dem Ausgangswert untersucht, so Newron in einer Mitteilung. Die Zwischenergebnisse der ersten 100 Patienten nach sechs Wochen wurden bereits im Juni 2022 veröffentlicht.
Bemerkenswert sei laut Newron, dass von den 161 randomisierten Patienten 153 (95 Prozent) die sechswöchige Behandlung abgeschlossen haben. 144 (94 Prozent der Completer) nehmen an der Erweiterungsstudie (Studie 015) teil. Ein Patient brach die Behandlung aufgrund von grippeähnlichen Symptomen ab, und sieben Patienten zogen ihre Einwilligung zurück.
Insgesamt sind die Ergebnisse der gesamten Studienpopulation absolut konsistent mit den Ergebnissen der ersten 100 Patienten zu diesem Datenschnitt.
Die Aktie von Newron hat in den vergangenen Monaten extrem stark zugelegt. Zuletzt ist das Papier in eine Konsolidierung übergegangen. Investierte Anleger lassen die Gewinne weiter laufen. Können die kommenden Daten das positive Bild bestätigen und auch die weiteren Pipeline-Projekten überzeugen, dürfte die Aktie langfristig weiter zulegen können.
