Die Spekulation auf Lakeland Industries ist aufgegangen. Der Hersteller von Schutzkleidung sprang mit zunehmender Ausbreitung des Coronavirus kräftig an. Genauso wie bei Alpha Pro Tech (siehe AKTIONÄR-Ausgabe 11/2020) sollten investierte Anleger nun die Reißleine ziehen und die Kursgewinne einsacken.
Anfang März äußerte sich Lakeland-CEO Charles D. Roberson zum Coronavirus. Demnach sei es zu früh, Auswirkungen auf das Geschäft zu beziffern. Allerdings habe Lakeland Industries nach dem Coronavirus-Ausbruch die Produktionskapazitäten in allen asiatischen Anlagen auf das Maximum im Februar hochgefahren.
Zock ist gelaufen
Lakeland Industries dürfte temporäre Effekte im ersten Halbjahr des Kalenderjahres 2020 spüren. Binnen einer Woche hat die Lakeland-Industries-Aktie rund 50 Prozent an Wert verloren. Die Luft scheint vorerst raus.
Anleger, die der Empfehlung in Ausgabe 32/2019 gefolgt sind und noch nicht verkauft haben, streichen die Gewinne nun bei Lakeland Industries (Empfehlungskurs: 9,51 Euro) und Alpha Pro Tech (3,09 Euro) ein.