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Es ist der Tag der Biotech-Aktien. Nach positiven Studiendaten zu einem seiner Wirkstoffkandidaten steigt die Aktie der AKTIONÄR-Empfehlung Viking Therapeutics um mehr als 100 Prozent (DER AKTIONÄR berichtete). Doch es geht noch besser, wie das Biotech-Unternehmen Janux Therapeutics eindrucksvoll demonstriert.
Janux Therapeutics hat am Dienstag vielversprechende Ergebnisse für eine Prostatakrebsbehandlung enthüllt. Der Aktienkurs des Biotech-Unternehmens schoss daraufhin extrem nach oben – zur Stunde beziffert sich das Plus auf 206 Prozent.
Das Unternehmen testet mehrere Dosierungen bei Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs. Dies ist eine schwer zu behandelnde Gruppe von Patienten, die im Durchschnitt vier Behandlungen vorher hatten.
Bemerkenswert bei den Ergebnissen ist, dass es keine schwerwiegenden Vorfälle von Zytokinfreisetzungssyndrom oder CRS gab. Dieser Zustand ist eine akute, aber oft vorübergehende und behandelbare Immunsystemreaktion, die bei bestimmten Krebsbehandlungen auftritt.
"Wir sehen eine bedeutende Chance für (Janux' Medikament) JANX007 angesichts seines überzeugenden Profils gegenüber anderen in der Entwicklung befindlichen gezielten Wirkstoffen für metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs", sagte Wedbush-Analyst Robert Driscoll. Er hob nach den Daten das Kursziel von 24 auf 53 Dollar an.
Marc Frahm von Cowen bewertet die Aktie mit "Outperform". Die Daten würden bestätigen, dass Janux' Medikament führend bei Therapien für metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs sei. Er glaubt, dass es zum bevorzugten PSMA-Agenten (Prostata-spezifisches Membranantigen) werden kann und ein Potenzial für mehrere Milliarden Dollar hat.
Die Daten von Janux sind wie Viking sehr vielversprechend. Nach dem starken Kursanstieg sollten Anleger aber nicht au den Zug aufspringen. Sollte die Aktie aber noch einmal um 20 bis 30 Prozent korrigieren, kann man eine kleine Position eröffnen.
