Die Corona-Impfstoff-Hoffnung Moderna kann sich weiter auf millionenschwere Fördergelder verlassen. Wie die Biotech-Gesellschaft bekanntgab, sichert die biomedizinische US-Forschungs- und Entwicklungsbehörde (Biomedical Advanced Research and Development Authority, kurz BARDA) dem Unternehmen bis zu 472 Millonen Dollar zu.
Es handelt sich dabei um die zweite große Finanzierung seitens der BARDA. Moderna hat bereits eine Zusage in Höhe von 483 Millionen Dollar erhalten. Die neuen liquiden Mittel dienen nun dazu, die späte Phase der klinischen Entwicklung, inklusive der erweiterten Phase-3-Studie des Impfstoffkandidaten mRNA-1273 gegen Covid-19, zu unterstützen.
Moderna zählt zu den größten Hoffnungsträgern in der Corona-Impfstoffentwicklung. Die Biotech-Gesellschaft konnte vor Kurzem erste vielversprechende Daten vorlegen. Technologisch setzen die Amerikaner dabei auf die mRNA-Technologie – damit ist Moderna vergleichbar mit den deutschen Biotech-Unternehmen BioNTech und CureVac.
Die neue Finanzierung sollte der Moderna-Aktie wieder Auftrieb verleihen. Zuletzt geriet der Wert kräftig unter Druck Hintergrund sind negative Nachrichten rund um einen Patentstreit mit Arbutus Biopharma. DER AKTIONÄR bleibt angesichts der bisher guten Daten dennoch weiter zuversichtlich, die Aktie bleibt allerdings ganz klar spekulativ. Dabeibleiben, aber Stopp sukzessive nachziehen.