Nach dem Votum der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine Impfung gegen Covid-19 bei allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ist die Nachfrage bundesweit sprunghaft angestiegen. "Das ging sofort am Montag los", sagte Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Der Andrang sei groß, es sei aber generell genug Impfstoff da. Engpässe seien nicht zu erwarten. Wegen der Nachbestellungen in den Praxen könnten Impftermine im Moment aber manchmal bis zu zwei Wochen dauern.
Die Kommission hatte sich nach wochenlanger Prüfung am vergangenen Montag für die Impfung aller Kinder und Jugendlichen ab 12 ausgesprochen. Zuvor galt die Empfehlung des Gremiums nur eingeschränkt für chronisch kranke Kinder und Teenager. Nach dem gegenwärtigen Wissensstand überwögen die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen, hieß es nun. Für Kinder bis zwölf ist noch kein Impfstoff zugelassen.
In Deutschland dürfte hier insbesondere der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zum Einsatz kommen. Neben diesem ist aber auch das Vakzin von Moderna für diese Altersgruppe hierzulande zugelassen.
Die beiden weiteren angebotenen Impfstoffe in Europa – von Astrazeneca und Johnson & Johnson – haben bislang noch keine Zulassung für Minderjährige.
Derweil befinden sich weitere Impfstoffe in der letzten Phase der Entwicklung, beispielsweise von Novavax und Valneva. Diese könnten zu einer wichtigen Ergänzung der hierzulande angebotenenen Impfstoffe werden. Sie beruhgen auf herkömmlichen Verfahren und könnten so auch Impfskeptiker ansprechen. Valneva hat die Bekanntgabe der wichtigen Phase-3-Daten für den Covid-10-Impfstoffkandidaten VLA2001 für Anfang des vierten Quartals angekündigt. Bislang hatte man September anvisiert. Das Management rechnet nach wie vor mit der Erstzulassung bis Ende 2021.
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(Mit Material von dpa-AFX)
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