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Gerresheimer: Bullen bleiben am Drücker – Aktie vor großem Befreiungsschlag

Gerresheimer: Bullen bleiben am Drücker – Aktie vor großem Befreiungsschlag
Foto: Roland Weihrauch/picture alliance/dpa
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Michel Doepke 11.09.2024 Michel Doepke

Die Aktie des Spezialverpackungsherstellers Gerresheimer arbeitet sich zur Wochenmitte wieder nach oben. Positive Impulse verleiht unter anderem ein frischer Analystenkommentar aus dem Hause Jefferies. Experte James Vane-Tempest, der unverändert zum Kauf der MDAX-Titel rät, sieht das Papier erst bei 121 Euro fair bewertet.

In der aktuellen Analyse bezieht sich Vane-Tempest auf "Back-to-School Fireside Chat" mit Gerresheimer Finanzchef Bernd Metzner. Das Management blicke mit Zuversicht zum Ende des Jahres.

Die zuvor angegebene Umsatzprognose von 350 Millionen Euro mit GLP-1-Produkten scheine laut dem Jefferies-Analysten an Sicherheit gewonnen zu haben, denn Dr. Metzner habe bestätigt, dass diese Zahl "nur Upside-Potenzial" biete, da sie durch bestätigte Verträge gestützt werde und fügt hinzu, dass der Verlust der Exklusivität in den nächsten Jahren für weiteres Wachstum sorgen könnte.

Das Geschäft mit Spezialverpackungen für die sogenannten GLP-1-Produkte, sprich die viel zitierten "Abnehmspritzen" von Novo Nordisk und Eli Lilly, ist ein enormer Wachstumstreiber für Gerresheimer. "Der GLP-1 Wachstumsschub wird aufgrund der Vorlaufzeiten erst ab 2024 deutlicher sichtbar werden und ab 2025 richtig durchschlagen", ließ Gerresheimer-Chef Dietmar Siemssen bereits vor gut einem Jahr im AKTIONÄR-Interview verlauten.

Wichtig werden für Gerresheimer die bevorstehenden Studiendaten von Novo Nordisk zum neuen Adipositas-Hoffnungsträger CagriSema. Die neuartige "Abnehmspritze" wird per Doppelkammer-System verabreicht, was ein margenträchtigeres Geschäft für das MDAX-Unternehmen bedeuten könnte.

Gerresheimer (WKN: A0LD6E)

Ohnehin befindet sich die Aktie von Gerresheimer in einer spannenden Chartformation: Gelingt der Sprung über die eingezeichnete Abwärtstrendlinie und den Widerstandsbereich bei 110 Euro, könnte der Titel schnell in den Bereich um 120 Euro laufen.

Gerresheimer profitiert von der ungebrochenen Nachfrage nach GLP-1-Produkten und hat die Weichen für weiteres profitables Wachstum gestellt. DER AKTIONÄR hat immer wieder bei zweistelligen Euro-Notierungen zum Kauf geraten. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf einen Chartausbruch mit einem Lauf bis an die Marke von 120 Euro. Positive CagriSema-Daten, die im Laufe des Jahres erwartet werden, könnten dieses Szenario unterstützen.

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