+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Fresenius mit Zahlen – Aktie setzt sich an DAX-Spitze

Fresenius mit Zahlen – Aktie setzt sich an DAX-Spitze
Foto: Fresenius SE & Co. KGaA
Fresenius -%
Michel Doepke 21.02.2024 Michel Doepke

Nach der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) am Dienstag hat auch die Muttergesellschaft Fresenius einen Tag später frische Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm beim Ausblick. Dennoch stimmt mittel- bis langfristig die Richtung beim Gesundheitskonzern aus Bad Homburg.

Durch die erfolgreiche Dekonsolidierung der Dialyse-Tochter FMC im vierten Quartal ist Fresenius in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich musste der DAX-Konzern einen Fehlbetrag in Höhe von 594 Millionen Euro ausweisen. Ein Jahr zuvor verbuchte Fresenius indes noch ein Plus von 1,37 Milliarden Euro. Durch die Entflechtung von FMC muss die Muttergesellschaft den Blutwäsche-Spezialisten nicht mehr komplett bilanzieren, sondern nur noch entsprechend zu einem Drittel.

Fresenius konzentriert sich inzwischen nunmehr auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi. Dort ziehen die Geschäfte nach schwierigen Corona-Zeiten wieder an. Konzernweit legte der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2023 um vier Prozent auf rund 22,3 Milliarden Euro zu, teilte das Unternehmen weiter mit. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) kletterte um drei Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Damit lief es etwas besser, als vom Konzern und Analysten gedacht.

Für 2024 stellt der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent in Aussicht. Das bereinigte Betriebsergebnis soll abseits der Wechselkurse um vier bis acht Prozent zulegen. Da Fresenius im vergangenen Jahr mit seinem Umbau schneller vorankam als gedacht, hob das Management zudem sein Ziel für strukturelle Produktivitätseinsparungen bis Ende 2025 von zuvor 350 auf nun 400 Millionen Euro an.

Fresenius (WKN: 578560)

Firmenlenker Michael Sen dreht an den richtigen Stellschrauben, um den Gesundheitskonzern stärker auf Profitabilität zu trimmen und die Verschuldung weiter zu reduzieren. Das kommt am Markt gut an, die Aktie setzt sich trotz der Zahlen im Rahmen der Erwartungen und den etwas verhaltenen Ausblick an die DAX-Spitze. Anleger mit Weitblick können das derzeitige Kursniveau weiter zum Einstieg nutzen. Ein Stopp bei 23,50 Euro sichert nach unten ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Fresenius - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Bekenntnisse eines Wall-Street-Süchtigen

Schon als Junge war Jim Cramer fasziniert vom Börsengeschehen und entdeckte schnell sein Händchen für aussichtsreiche Trades. Er erzählt auf brillante Weise, wie er als gefragter Journalist sein ganzes Hab und Gut verlor und dennoch niemals aufgab. Cramer verschrieb sich mit Haut und Haar dem Aktienmarkt, kämpfte sich zurück und wurde wohlhabender Vermögensmanager, dessen ständige Begleiter irrsinniges Tempo und immenser Druck waren, um den Markt und die anderen Fondsmanager zu übertreffen. Cramer – der die Wall Street besser kennt als irgendjemand sonst – nimmt den Leser mit auf eine Besichtigungstour, bei der keine Tür verschlossen bleibt. Er enthüllt, wie das Spiel gespielt wird, wer die Regeln bricht und wer den Schaden davonträgt.

Bekenntnisse eines Wall-Street-Süchtigen

Autoren: Cramer, James J
Seitenanzahl: 432
Erscheinungstermin: 22.09.2022
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-846-6

Jetzt sichern Jetzt sichern