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31.07.2024 Michel Doepke

Fresenius: Erwartungen übertroffen – Gewinnprognose rauf

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Fresenius

Der Gesundheitskonzern bleibt klar auf Wachstumskurs. Sowohl beim Umsatz als auch operativen Ergebnis konnte Fresenius die Markterwartungen übertreffen. Was das diesjährige Gewinnziel angeht, zeigt sich das Management rund um Firmenlenker Michael Sen nun optimistischer. Die Umsatzprognose hat hingegen vorerst weiter Bestand.

Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher und peilt beim Gewinnziel für das Gesamtjahr 2024 die obere Hälfte der Spanne an, wie der im DAX notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Dabei entwickeln sich die Geschäfte mit Produkten zur klinischen Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln deutlich besser als zuvor gedacht.

Im zweiten Quartal kletterte der Konzernumsatz aus eigener Kraft um ordentliche acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens (EBIT) stieg vor den Effekten von Währungsumrechnungen um 15 Prozent auf 660 Millionen Euro. Auf die Aktionäre entfällt ein bereinigter Nettogewinn von 457 Millionen Euro - ein währungsbereinigtes Plus von 15 Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Mit den Zahlen übertrifft Fresenius die Schätzungen der Analysten.

Für das Gesamtjahr rechnet die Fresenius-Spitze weiterhin mit einem organischen Umsatzplus zwischen vier und sieben Prozent. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll währungsbereinigt um 6 bis 10 Prozent wachsen. Fresenius konzentriert sich auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi.

Die Aktie hat sich bereits im Vorfeld der Zahlen gut entwickelt und ist wieder klar über die Marke von 30 Euro gestiegen. Zudem rechneten einige Analysten im Vorfeld bereits mit guten Zahlen von Fresenius – und Luft nach oben bei der diesjährigen Prognose.

Fresenius (WKN: 578560)

Fresenius hat geliefert. Und die Chancen stehen gut, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten auch bei der Umsatzprognose die untere Begrenzung der Zielspanne anheben muss. DER AKTIONÄR hat zu Kursen von deutlich unter 30 Euro immer wieder zum Kauf geraten. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf weiter steigende Kurse bei der Aktie des Gesundheitskonzerns.

(Mit Material von dpa-AFX)

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