Es ist noch nicht lange her, dass die Aktie des Wirkstoffforschungsunternehmens den Widerstand bei rund zehn Euro in Angriff genommen hat. Doch die Euphorie nach den Meldungen zu Kooperationen mit Sandoz und Pfizer ist schon wieder verflogen und eine wichtige Unterstützung gebrochen. Das sollten Anleger jetzt wissen.
Drei Versuche hatte Evotec unternommen, den Widerstand bei zehn Euro zu knacken. Trotz positivem Newsflows gelang das Kunststück aber nicht.
Nachdem die Deutsche Bank das Papier auch noch abstufte, droht der MDAX-Konzern auch noch die 50-Tage-Linie nach unten zu durchbrechen. Seit zwei Tagen pendelt der Kurs knapp darunter, ohne dass allerdings starker Verkaufsdruck aufkommen will.
Spannung versprechen die Halbjahreszahlen, die am 14. August, also in einem Monat, veröffentlicht werden. Im Rahmen dessen soll es ein Update für den mittelfristigen Ausblick geben. Dieser dürfte richtungsweisend werden für den weiteren Kursverlauf der Aktie.
Die Kooperationen mit Sandoz und Pfizer machen Mut, dass die Durststrecke bald einmal beendet werden kann. Noch aber eignet sich Evotec ausschließlich für sehr risikobereite Anleger als Depotbeimischung.