Das Hamburger Biotech-Unternehmen hat am Montag ordentlich Analystenlob geerntet. Die Aktie von Evotec konnte daraufhin mit ordentlich Schwung in die neue Handelswoche starten. Zuletztz musste das Papier jedoch sämtliche Tagesgewinne wieder abgeben.
Die Investmentbank Jefferies hat die Bewertung der Papiere von Evotec bei einem Kursziel von 55 Euro mit "Buy" aufgenommen. Die Wirkstoffforscher seien nun gut aufgestellt, um ihre Entwicklungsplattform in Umsatzwachstum im hohen Zehn-Prozent-Bereich und operatives Ergebniswachstum jenseits von 25 Prozent umzumünzen, schrieb Analyst Peter Welford in einer am Montag vorliegenden Studie. Evotec sei Profiteur der Megatrends im Biotechbereich.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Evotec von 39 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analystin Zoe Karamanoli passte ihr Bewertungsmodell in einer am Montag vorliegenden Studie an den US-Börsengang des Wirkstoffforschers an, berichtet dpa-AFX. Sie ist optimistischer als der Marktkonsens was das Wachstum der Bayern angeht, aber zurückhaltender hinsichtlich der Ergebnisentwicklung. Das Segment EVT Innovate hält die Expertin für unterbewertet.
Evotec ist seit Anfang November wieder an der Nasdaq notiert. Die angelsächsischen Investoren gelten gegenüber der Biotechbranche als aufgeschlossener und investitionsfreudiger, weswegen beispielsweise auch die Konkurrenten Morphosys und Qiagen über eine Zweitnotierung in den USA verfügen. Das für seinen Corona-Impfstoff bekannte und Mainzer Unternehmen BioNTech hat sogar seine Hauptnotiz an der Nasdaq.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Evotec ganz klar zuversichtlich. Anleger lassen die Gewinne laufen. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im August 2019 belaufen sich diese mittlerweile auf 113 Prozent. Langfristig orientierte Anleger, die noch nicht investiert sind, können die aktuelle Konsolidierungsphase weiter zum Einstieg nutzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §85 WpHG: Aktien von Evotec befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.