Die Aktie von Evotec hat zuletzt wieder Fahrt aufnehmen können. Beflügelt hat eine Partnerschaft mit der Charité. Heute gibt es weitere Unterstützung von der Nachrichtenseite. Das Hamburger Biotech-Unternehmen hat eine Millionen-Förderung von der Bill & Melinda Gates Foundation erhalten.
Insgesamt 2,5 Millionen Dollar fließen Evotec zu. Zudem tritt Evotec dem angesehenen Global Health Discovery Collaboratory („GHDC“) der Stiftung, einem Netzwerk von Forschern, Exzellenzzentren und Technologieplattformen bei, die zusammenarbeiten, um die Entdeckung und Umsetzung von Maßnahmen für die globale Gesundheit zu beschleunigen.
Die potenzielle Teratogenität von Wirkstoffkandidaten, das heißt ihre Fähigkeit, Fehlbildungen bei einem sich entwickelnden Fötus zu verursachen, wird in der Regel erst sehr spät im Prozess der Wirkstoffforschung mit zeit- und kostenintensiven in-vivo-Modellen untersucht. Durch den Einsatz humaner induzierter pluripotenter Stammzell-Technologie („iPSC“) hat Evotec eine in vitro Teratogenitäts-Plattform mit Hochdurchsatzkapazitäten entwickelt, die eine kosteneffiziente Risikominimierung von Wirkstoffkandidaten im frühen Stadium der Wirkstoffforschung ermöglicht. Die Förderung verschafft GHDC-Mitgliedern, die von der Stiftung gefördert werden, einen kostenneutralen Zugang zu Evotecs Hochdurchsatz Teratogenitäts-Plattform, so Evotec in einer Mitteilung.
Die Aktie von Evotec hat sich seit ihrem Tief im Oktober zuletzt wieder etwas nach oben arbeiten können. Zuletzt gelant der Sprung über die insbesondere psychologisch wichtige 20-Euro-Marke sowie anschließen über die 200-Tage-Linie. Langfristig ist das Unternehmen in vielen Bereich top aufgestellt. DER AKTIONÄR sieht das derzeitige Kursniveau langfristig als Kaufchance. Ein auf 14,30 Euro nachgezogener Stoppkurs sichern nach unten ab.