Der positive Newsflow beim deutschen Radiopharma-Spezialisten Eckert & Ziegler reißt weiterhin nicht ab. Die Berliner konnten einen globalen Liefervertrag mit Ariceum Therapeutics (nicht börsennotiert) für die medizinischen Radionuklide Actinium-225 (Ac-225) und Lutetium-177 (Lu-177) am Donnerstag vermelden.
Eckert & Ziegler wird im Rahmen des Deals die erforderlichen Mengen an den beiden Radionukliden liefern, die zur radioaktiven Markierung von Ariceums firmeneigenem Leit-Radiopharmakon (SS0110) Satoreotid zum Einsatz kommen. Der Kunde hat noch kein radiopharmazeutisches Therapeutikum auf den Markt gebracht.
„Durch die Zusammenarbeit mit Ariceum unterstützen wir deren Mission, innovative Radiopharmazeutika zum Wohle der Patienten zu entwickeln. Sowohl der Anfang dieser Woche bekannt gegebene Produktionsstart von Ac-225 als auch die erfolgreiche europäische Zulassung von Theralugand zeigen, dass es unser Ziel ist, den Mangel an hochwertigen Radioisotopen nachhaltig zu verringern", so Eckert & Ziegler-Chef Dr. Harald Hasselmann. "Wir wollen den Fortschritt neuartiger Behandlungen in klinischen Studien und darüber hinaus fördern und so helfen zu heilen."
Die positiven Nachrichten werden bei der Aktie von Eckert & Ziegler mit einem Kursplus von gut zwei Prozent goutiert. Damit nähert sich der SDAX-Titel wieder dem kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch an.
Der Radiopharma-Spezialist bringt die PS peu á peu auf die Straße. Die vor Kurzem gemeldete Erhöhung der Jahresprognose und der anhaltend positive Newsflow spiegelt sich endlich in steigenden Notierungen wider. Doch damit sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein, denn die Berliner agieren in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren samt stetig steigenden Bedarf an Radioisotopen. Im Real-Depot des AKTIONÄR wird auf eine Fortsetzung der Rally gesetzt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.