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Der Börsengang von Pentixapharm nimmt Formen an. Die Abspaltung des Radiopharma-Spezialisten Eckert & Ziegler strebt am Tag der Deutschen Einheit (03. Oktober) an die Frankfurter Börse – allerdings nur in der unteren Hälfte der zuvor festgelegten Preisspanne. Dennoch sollten Anleger das Listing mit Argusaugen verfolgen. Schließlich ist der Radiopharma-Markt seit geraumer Zeit mächtig in Bewegung.
Alle 3,9 Millionen Angebotsaktien aus einer Kapitalerhöhung seien zum Preis von 5,10 Euro das Stück platziert worden, teilte die Firma am Dienstagabend mit. Vergangene Woche hatte Pentixapharm die Preisspanne auf 4,70 Euro bis 6,00 Euro festgelegt. Insgesamt kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von rund 126,5 Millionen Euro. Somit konnte die Gesellschaft die Aktien nur in der unteren Hälfte der Spanne an den Mann bringen.
Durch den Verkauf der neuen Aktien rechnet das Unternehmen mit einem Bruttoemissionserlös von knapp 20 Millionen Euro. Nach Abschluss dürfte der Streubesitz bei 61,6 Prozent liegen. Größter Einzelaktionär bleibt der im SDAX notierte Konzern Eckert & Ziegler.
Pentixapharm agiert im dynamischen Markt der Radiopharmazie. In den zurückliegenden Quartalen haben mehrere milliardenschwere Transaktionen in dem Forschungsbereich stattgefunden. Im Dezember vergangenen Jahres riss sich beispielsweise Bristol Myers Squibb das Unternehmen RayzeBio für satte 4,1 Milliarden Dollar unter den Nagel. Eli Lilly sicherte sich wenige Wochen zuvor die Dienste des Radiopharma-Spezialisten POINT Biopharma. Auch Astrazeneca hat sich mit der Akquisition von Fusion Pharmaceuticals im Radiopharma-Markt positioniert.
Mit Pentixapharm betritt am Donnerstag ein spannendes Biopharma-Unternehmen die Frankfurter Wertpapierbörse. DER AKTIONÄR wird über die weiteren Entwicklungen der Eckert & Ziegler-Abspaltung berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
