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Dividendenperle GlaxoSmithKline: Übernahmeangebot – die Reaktion

Dividendenperle GlaxoSmithKline: Übernahmeangebot – die Reaktion
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Marion Schlegel 17.01.2022 Marion Schlegel

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat ein etwa 60 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot für seine Konsumgütersparte mit Marken wie Sensodyne oder Otriven als zu niedrig zurückgewiesen. Die Offerte des Unilever-Konzerns sei nicht im besten Interesse der Aktionäre, teilte GSK am Samstag mit. Auch die Aussichten der Sparte seien unterschätzt worden.

GlaxoSmithKline (WKN: 940561)

GSK will jetzt die ohnehin geplante Abspaltung des Bereiches "Consumer Healthcare" fortsetzen. Die Trennung der Tochter vom klassischen Pharmageschäft mit Medikamenten und Impfstoffen ist für Mitte des Jahres geplant. Die Sparte hat ein großes Sortiment von Gesundheitsprodukten wie Dr.-Best-Zahnbürsten, Voltaren-Schmerzsalbe oder Nahrungsergänzungsmittel der Marke Centrum.

Der britische Konsumgüterkonzern Unilever – bekannt für Marken wie Langnese, Knorr oder Pfanni – hatte am Samstag mitgeteilt, die GSK-Tochter würde gut zum eigenen Portfolio passen. Ob man sich einige, sei ungewiss. Unklar ist, ob Unilever das Angebot aufstocken könnte. Laut GSK bot der Konzern 41,7 Milliarden Pfund in bar sowie eigene Aktien im Wert von 8,3 Milliarden Pfund, so dass das Angebot ein Volumen von 50 Milliarden Pfund (60 Milliarden Euro) hatte.

Über die Pläne berichtete zuerst die britische Zeitung "Sunday Times".

Die Aktie von GlaxoSmithKline hat am Freitag bei 1.650,60 Britische Pfund ein neues 52-Wochen-Hoch erreichen können. Dabei hat das Papier auch von der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) proftieren können. Sie hat unter anderem Sotrovimab, einen eigens für Covid-19-Patienten entwickelten monoklonalen Antikörper aus dem Hause GlaxoSmithKline/Vir Therapeutics zum Einsatz bei Covid-19-Patienten empfohlen. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie von GSK und empfiehlt die Gewinne laufen zu lassen. Auch die Dividendenrendite von derzeit 3,8 Prozent ist nicht zu verachten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: GlaxoSmithKline.

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