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Dividendenperle GlaxoSmithKline mit Zahlen – die Details

Dividendenperle GlaxoSmithKline mit Zahlen – die Details
GlaxoSmithKline -%
Marion Schlegel 09.02.2022 Marion Schlegel

Zurückhaltend hat die Aktie von GlaxoSmithKline (GSK) auf die Jahreszahlen reagiert. Zunächst notierte das Papier noch leicht im Plus, zuletzt ist es aber 0,5 Prozent ins Minus gerutscht.

Im vergangenen Jahr hat GSK von einem starken Arzneigeschäft profitiert. Der Umsatz kletterte zu konstanten Wechselkursen um fünf Prozent auf 34,1 Milliarden britische Pfund, wie die Briten am Mittwoch in London mitteilten. Das operative Ergebnis brach allerdings um ein Fünftel ein, weil der Konzern im Vorjahr noch von einem Sonderertrag im Zusammenhang mit dem Verkauf einiger Konsumgüter-Marken profitiert hatte.

GlaxoSmithKline (WKN: 940561)

Unter dem Strich ging der Gewinn um rund 24 Prozent auf 4,4 Milliarden Pfund zurück. Bereinigt um Sondereffekte übertraf GSK jedoch die Prognosen.

Analyst Peter Welford vom Investmenthaus Jefferies ordnete die Zahlen zum vierten Quartal als uneinheitlich ein. Einem besser als erwarteten Umsatz stehe ein leicht enttäuschender bereinigter operativer Gewinn (Ebit) entgegen. Der Ausblick entspreche unterdessen den Vorhersagen.

Derweil kommt der Konzern eigenen Angaben zufolge auf dem Weg zur geplanten Abspaltung der Konsumgütersparte Mitte dieses Jahres weiter voran. Bislang ist die Trennung über eine direkte Börsennotierung geplant, weitere Informationen solle es auf einem Kapitalmarkttag am 28. Februar geben, hieß es. Eine Übernahme des Geschäfts durch den Konsumgüterkonzern Unilever war zuletzt an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.

Das Management um Konzernchefin Emma Walmsley veröffentlichte zudem die Ziele für das neue Jahr. Diese klammern bereits die Konsumgütersparte aus, auch Covid-19-Medikamente und -Impfstoffe sind darin nicht berücksichtigt. Demnach soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen 2022 um fünf bis sieben Prozent zulegen. Der operative Gewinn wird unter Ausklammerung von Sonderposten und Währungseffekten um 12 bis 14 Prozent höher erwartet als im Vorjahr. Hierbei seien auch bestimmte Gebührenzahlungen des US-Herstellers Gilead eingeschlossen, auf die sich die Konzerne nach der Beilegung eines Patentstreits über ein Aids-Medikament kürzlich geeinigt hatten.

DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie von GSK und empfiehlt die Gewinne – seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Mai 2021 gut 22 Prozent – laufen zu lassen. Auch die Dividendenrendite von derzeit 3,8 Prozent ist nicht zu verachten.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: GlaxoSmithKline.

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