Die Schweizer Biotech-Beteiligungsgesellschaft BB Biotech hat am heutigen Freitag ihren Quartalsbericht veröffentlicht. Als Investor der ersten Stunde hat BB Biotech die fundamentale Stärke von Moderna für gezielte Gewinnmitnahmen genutzt, bleibt aber gewichtig im Titel investiert.
Modernas Aufnahme in den S&P 500 und die Ausbreitung von SARS-CoV-2-Varianten beflügelten den Aktienkurs. Die Aktie stieg im August auf ein Allzeithoch, wodurch Moderna zum wertvollsten Biotechunternehmen avancierte. BB Biotech nutzte Modernas vielversprechenden Ausblick und die dominierende Stellung der mRNA-Technologie für Gewinnmitnahmen bei diesem langfristigen Investment, so BB Biotech in einer Mitteilung.
Das Investment Team trennte sich darüber hinaus nach elf Jahren von Halozyme und realisierte beachtliche Gewinne (235 Millionen Dollar).
Die Erlöse aus dem Verkauf von Moderna und Halozyme wurden in drei Subsektoren reinvestiert. Der Grossteil dieser Mittel floss in Unternehmen mit einer attraktiven Onkologie-Pipeline wie etwa Revolution Medicines, Relay Therapeutics, Fate Therapeutics, Essa Pharma, Macrogenics, Molecular Templates und Mersana Therapeutics. Zudem ergänzte das Investment Team sein Engagement im ZNS-Bereich durch Aufstockung der bestehenden Positionen in Sage Therapeutics und Intra-Cellular Therapies. Darüber hinaus baute BB Biotech ihre Beteiligungen an kleineren kommerziellen Unternehmen aus – darunter Myovant und Radius.
Die Aktie von Moderna bleibt aber ganz klar das Top-Investment von BB Biotech. Per Ende September betrug der Anteil von Moderna am Portfolio 14,7 Prozent. Auf Platz 2 folgt mit deutlichem Abstand mit 7,0 Prozent Ionis Pharmaceuticals.
Auch DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie von Moderna. Derzeit hängt das Papier an der 90-Tage-Linie fest. Ein Sprung darüber würde ein neues positives Signal bedeuten.
(Mit Material von dpa-AFX)