CureVac zieht kräftig an – was ist da los?

Erstmals ist in den USA ein Mensch nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gestorben. Dementsprechend gefragt ist auch heute die Aktie von CureVac. In den vergangenen Tagen stand CureVac bereits im Blickfeld, nachdem bekannt wurde, dass man seinen Fokus nun wieder auf die eigene Forschung legt.

Ein Bewohner des Bundesstaats Louisiana ist zuletzt an einer Vogelgrippe-Infektion gestorben. Wie die Gesundheitsbehörde des Bundesstaats mitteilte, handelte sich sich um einen Patienten, der älter als 65 Jahre gewesen sei und auch andere gesundheitliche Probleme gehabt habe. Hinweise auf weitere Fälle in Louisiana oder eine Übertragung des Erregers zwischen Menschen gebe es nicht, hieß es weiter. Weltweit gab es schon mehrere registrierte Todesfälle durch H5N1, in den USA war dies nun der erste Fall.

Ins Blickfeld der Anleger gerät damit wieder die Aktie von CureVac. Das Unternehmen hat seinen Vogelgrippe-Impfstoff-Kandidaten im Juli vergangenen Jahres an GSK abgegeben. Erfolgsabhängige Zahlen und Lizenzzahlungen werden aber weiter CureVac zufließen.

CureVac selbst will sich in Zukunft wieder verstärkt auf die eigene Forschung konzentrieren: „Das ist das, was CureVac stark macht: Forschung, Innovation und frühe klinische Entwicklung", so Vorstandschef Alexander Zehnder. Dabei wolle man den Fokus auf die Bereiche Onkologie und Nicht-Atemwegserkrankungen legen. „Mit der mRNA-Technologie wollen wir beispielsweise bakterielle Krankheiten angehen. Auch wiederkehrende Harnweg-Erkrankungen sind ein Thema", erläuterte Zehnder weiter.

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