Kräftig nach oben geht es am heutigen Mittwoch erneut beim Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac. Gut 45 Minuten vor US-Handelsende notiert das Papier 8,9 Prozent im Plus bei 11,69 Dollar. CureVac gab heute bekannt, dass Dr. Myriam Mendila die Position des Chief Development Officers übernommen hat.
"Myriams umfangreiche Expertise in der Produktentwicklung in der globalen Pharmaindustrie, insbesondere in den letzten Jahren in der Onkologie, wird für CureVac eine wichtige Bereicherung für die Weiterentwicklung unserer mRNA-Produktpipeline sein. Im Namen des gesamten Teams möchte ich Myriam herzlich als neues Mitglied des CureVac-Vorstands willkommen heißen", sagte Dr. Franz-Werner Haas, Vorstandsvorsitzender von CureVac.
"Ich freue mich sehr, in dieser entscheidenden Zeit zu CureVac zu kommen", sagte Dr. Mendila. "Die jüngsten Meldungen zu den Daten aus den Covid-19- und Grippeprogrammen zeigen das Potential der breiten Technologieplattform von CureVac bei der Bekämpfung der dringendsten gesundheitlichen Herausforderungen und unterstreichen die Wettbewerbsposition als wichtiger Akteur im mRNA-Bereich. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem CureVac-Team, um auf diesen Daten aufzubauen, nicht nur bei Infektionskrankheiten, sondern auch in allen Therapiebereichen von CureVac."
Dr. Myriam Mendila verfügt über mehr als 20 Jahre globale Erfahrung in den Bereichen Produktentwicklung, Medical Affairs, Pharmakovigilanz und Healthcare Compliance sowie in der globalen Produktstrategie, einschließlich der kommerziellen Strategie bei Roche, Genentech und Novartis. In den letzten fünf Jahren war sie als Chief Medical Officer Oncology und Global Head of Oncology Medical Affairs bei Novartis für die Medical Affairs-Strategie sowie damit verbundenen Aktivitäten im gesamten Onkologie-Portfolio verantwortlich.
Beflügelt haben dürfte das Papier auch Aussagen des Pharmapartners GSK. Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen zeigte sich GSK für das Impfstoffgeschäfts sehr zuversichtlich. Beide Unternehmen kooperieren auf diesem Gebiet.
CureVac hat sich im laufenden Jahr durch positive Studiendaten zurückgemeldet. DER AKTIONÄR hat risikobereiten Anlegern mit Geduld bei 8,89 Euro empfohlen, eine kleine spekulative Position einzugehen. Bei CureVac ist in jedem Fall weiter Geduld gefragt. Kann das Unternehmen jedoch auch bei den nächsten Daten überzeugen, könnte sich die Aufholjagd fortsetzen. Gewinne laufen lassen und mit einem Stoppkurs bei 6,20 Euro absichern. Das Papier bleibt aber hochspekulativ.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.