Die Aktie von CureVac hat eine extrem starke Woche hingelegt. Mehr als 30 Prozent ging es im Wochenvergleich nach oben. Das Papier profitiert dabei von gleich mehreren extrem starken News – auch was die Entwicklung eines Corona-Impfstoff der nächsten Generation angeht. Was sich bei dem Unternehmen derzeit tut und wie Anleger jetzt handeln sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Virus-Mutationen verbreiten derzeit weltweit Angst und Schrecken. Umso fieberhafter arbeiten die Impfstoff-Entwickler an wirkungsvollen Vakzinen. Und CureVac gibt auf diesem Gebiet besonders Gas. Vor Kurzem hat das Unternehmen eine neue Kooperation mit GlaxoSmithKline (GSK) gemeldet, die auf der bereits bestehenden Zusammenarbeit aufbaut. Ziel der Kooperation mit einem Volumen von 150 Millionen Euro ist die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen der nächsten Generation, die das Potential eines multivalenten Ansatzes gegen potenziell aufkommenden Virusvarianten in einem Impfstoff mit sich bringt. „Wir glauben, dass die Impfstoffe der nächsten Generation entscheidend für den anhaltenden Kampf gegen Covid-19 sind“, erklärte GSK-Chefin Emma Walmsley.
Ziel ist vor allem, dass der eigene Impfstoff im Bedarfsfall möglichst schnell an neue, noch ansteckendere Virusvarianten angepasst werden kann. Langfristig könnte sich dies für CureVac extrem positiv auswirken.
Die Kooperation mit GSK bringt noch einen weiteren Vorteil für CureVac. GSK wird CureVac mit der Herstellung von bis zu 100 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV noch im laufenden Jahr unterstützen. Erst vor Kurzem konnte CureVac zudem mit Bayer einen hochinteressanten Deal schließen.
Zudem kündigte CureVac am heutigen Freitag auch die Zusammenarbeit mit der britischen Regierung zur Entwicklung und Herstellung potentieller Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2-Varianten an.
Und was ebenfalls extrem erfreulich ist: Auch über Corona hinaus gibt CureVac weiter Gas. Das Unternehmen hat in dieser Woche die Erweiterung der laufenden klinischen Phase 1-Studie mit seinem führenden RNA-basierten Krebstherapie-Kandidaten CV8102 bekanntgegeben. Mit der Erweiterung der Phase 1-Studie soll die Sicherheit, die Verträglichkeit und die Wirksamkeit der empfohlenen CV8102-Dosis von 600 µg bei Patienten mit Melanom in fortgeschrittenem Stadium bestätigt werden, bevor sie in Phase 2-Studien weiter geprüft wird.
Günstig ist die Aktie von CureVac sicher nicht mehr. Das Unternehmen hat sich jedoch in eine hervorragende Position gebracht und wird neben namhaften privaten Unterstützern auch von der deutschen Regierung unterstützt. In den kommenden Wochen dürfte einige weitere wichtige News folgen. Dies könnte der Aktie durchaus weiter Auftrieb verleihen. Der Antrag auf Zulassung für den Corona-Impfstoff CVnCov ist in der EU für das zweite Quartal geplant. Und auch am heutigen Freitag wird es nochmal spannend. Um 16 Uhr soll es eine Telefonkonferenz zum Stand der Covid-19-Partnerschaften geben.
DER AKTIONÄR ist vor Kurzem mit einem Abstauberlimit bei 74 Euro bei der Aktie zum Zuge gekommen. Gelingt dem Wert nun auch der Sprung über die 100-Euro-Marke würde dies ein neues positives Signal bedeuten. Gewinne laufen lassen, sehr risikobereite Anleger können auch auf dem aktuellen Niveau noch einsteigen und auf den Ausbruch spekulieren.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: CureVac.