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CureVac: Corona-Impfstoff belastet Ergebnis – Aktie fällt

CureVac: Corona-Impfstoff belastet Ergebnis – Aktie fällt
Foto: CureVac
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Michel Doepke 25.04.2023 Michel Doepke

Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac erholt sich nur langsam vom Rückzug seines ersten Corona-Impfstoffkandidaten. Ein Großteil der Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem fehlgeschlagenen Präparat sei im vergangenen Jahr aber beglichen worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Tübingen mit. In Zukunft rechne man mit weniger Mittelabflüssen dafür.

CureVac verzeichnete im vergangenen Jahr einen Verlust vor Steuern von gut 249 Millionen Euro (2021: rund 412 Millionen Euro). Der Umsatz ging im selben Zeitraum auf 67,4 Millionen Euro zurück. Das sind 35,6 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang sei vor allem auf die Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim 2021 zurückzuführen.

Das Unternehmen hatte seinen ersten Impfstoffkandidaten gegen Corona wegen vergleichsweise geringer Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen. Zusammen mit dem britischen Pharma-Unternehmen GSK (vormals GlaxoSmithKline) forscht CureVac weiter an mRNA-Impfstoffen gegen Grippe und Corona. Darüber hinaus erweiterte CureVac die Forschung im Bereich von Impfstoffen gegen Krebs.

Komfortable Cashposition

Positiv: Per Ende Dezember 2022 verfügte CureVac über Zahlungsmittel und –äquivalente in Höhe von 495,8 Millionen Euro. Darin enthalten ist noch nicht die im Februar durchgeführte Kapitalerhöhung, bei der das Unternehmen Bruttoerlöse von 250 Millionen Dollar einnehmen konnte.

Für frischen Schwung könnte indes der neue Firmenlenker der Biotech-Gesellschaft sorgen. Seit April agiert Alexander Zehnder als CEO bei den Tübingern. Zuvor arbeitete er als Global Head of Oncology beim französischen Pharma-Konzern Sanofi.

CureVac (WKN: A2P71U)

Der neue Vorstandsvorsitzende könnte CureVac frische Impulse verleihen, beispielsweise in Form von neuen, aussichtsreichen Partnerschaften. Hier bedarf es allerdings Geduld. In einem schwachen Gesamtmarkt kann die Aktie von den Zahlen und Aussagen hingegen nicht profitieren und rutscht um gut drei Prozent ab. Watchlist!

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(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.

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