Das Impfstoffgeschäft hat bislang noch weitgehend unbekannten Firmen in den vergangenen Monaten zu ordentlich Aufmerksamkeit verholfen. Und nicht nur das: Seit den Zulassungen der Impmfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und anderen klingeln nun auch die Kassen. Die Frage ist jedoch, wie langfristig das Geschäft sein wird. Und auch – welche Rolle Mutationen dabei spielen.
Zunächst ein Blick auf den gesamten Impfstoffmarkt. Die Umsätze betrugen hier laut dem Marktforscher Global Market Insights im Jahr 2019 mehr als 40 Milliarden Dollar. Global Market Insights rechnet damit, dass sich der Bereich bis 2026 auf 82 Milliarden Dollar rund verdoppeln dürfte.
Und hier könnten sich BioNTech, Moderna & Co einen ordentlichen Teil sichern. Die Hoffnung auf Herdenimmunität im ersten Jahr dürfte sich wohl in jedem Fall zerschlagen, was die jüngsten Daten aus Israel zeigen. Experten sagen, dass selbst bei einer vollständig erfolgreichen Impfaktion Israel keine Herdenimmunität erreichen wird und auf absehbare Zeit mit Covid-19 und seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft leben muss. Ein Problem ist, dass die derzeit verfügbaren Impfstoffe nicht für die Anwendung bei Kindern unter 16 Jahren zugelassen sind. Es spricht also derzeit vieles dafür, dass Corona-Impfungen regelmäßig wiederholt werden müssen.
Zumal der Impfstoff ständig – weswegen die Impfstoffhersteller schnell reagieren müssen, wollen sie mit ihrem Impfstoff up to date sein. Die Mikrobiologin Sharon Peacock geht davon aus, dass Varianten des Coronavirus Sars-CoV-2 die Welt auch noch Anfang der 2030er Jahr beschäftigen werden, so das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch in zehn Jahren werde man noch Mutationen sequenzieren und erforschen.
Die AKTIONÄR-Favoriten im Impfstoff-Bereich sind hierfür aus derzeitiger Sicht bestens gerüstet. BioNTech und Moderna konnten schon bei den jüngsten Mutationen starke Ergebnisse vorlegen. CureVac hat mit GlaxoSmithKline vor Kurzem eine neue Kooperation gestartet. Ziel dieser ist es, die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen der nächsten Generation, die das Potential eines multivalenten Ansatzes gegen potenziell aufkommenden Virusvarianten in einem Impfstoff mit sich bringt zu entwickeln. DER AKTIONÄR rät bei allen drei Impfstoff-Aktien, die Gewinne laufen zu lassen. Aus bewartungstechnischer Sicht weist BioNTech derzeit das beste Chance-Risiko-Verhältnis auf.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech. Moderna und CureVac.