Der amerikanischen Impfstoff-Entwickler geht den nächsten Schritt im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Novavax beginnt die Phase-3-Wirksamkeitsstudie mit dem Corona-Impfstoffkandidaten NVX-CoV2373 in Großbritannien. Der Biotech-Wert kann vorbörslich gegen den schwachen Gesamtmarkt kräftig zulegen.
Im Rahmen der Spätphasen-Studie sollen bis zu 10.000 Freiwillige im Alter von 18 bis einschließlich 84 Jahren aufgenommen werden. Die klinische Studie soll die Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität von NVX-CoV2373 untersuchen. Laut Novavax hat der Impfstoff ein "vorteilhaftes Produktprofil" – so kann die potenzielle Corona-Vakzine beispielsweise bei zwei bis acht Grad Celsius gelagert werden.
Warum gerade Großbritannien?
Novavax hat sich nicht grundlos Großbritannien als Land für die Durchführung der großen Studie entschieden. Demnach gebe es im Vereinigten Königreich ein hohes Niveau an SARS-CoV-2-Übertragungen und es werde erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Das Ziel: eine möglichst schnelle Patientenrekrutierung.
Die Corona-Impfstoff-Entwicklungen haben zu einer unglaublichen Neubewertung bei der Novavax-Aktie geführt. AKTIONÄR-Leser konnten daran teilhaben – die Aktie ist im Zuge des Abverkaufs unter den Stopp bei 87,00 Euro gefallen und wurde mit einem Gewinn von unglaublichen 1.228 Prozent Gewinn verkauft. Inzwischen hat sich das Chartbild klar verbessert. Allein am Freitag steigt der Wert weitere sieben Prozent aufgrund der Studiennews. Aktuell eignet sich die Aktie ausschließlich für hartgesottene Trader.