Zwischenergebnisse einer Phase-1-Studie zu einem Covid-19-Impfstoffkandidaten von CureVac haben am Dienstag die Papiere des Tübinger Biotech-Unternehmens kräftig beflügelt. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es am frühen Nachmittag fast acht Prozent nach oben auf 49,71 Euro. Zwischenzeitlich kletterte das Papier sogar bereits bis auf 51,74 Euro.
Wie das ebenfalls in Deutschland beheimatete Biotechnologie-Unternehmen BioNTech arbeitet auch die Tübinger CureVac auf Hochtouren an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Allerdings ist CureVac noch nicht so weit fortgeschritten wie die Mainzer BioNTech, die sich zusammen mit dem Partner Pfizer bereits in der für eine Zulassung des Impfstoffs entscheidenden Studienphase 3 befindet.
CureVac gab heute detaillierte Interimsdaten der Phase 1 seines Covid-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV bekannt. Am 2. November 2020 hatte das Unternehmen bereits erste positive Studienergebnisse veröffentlicht. Das Manuskript kann auf dem medRxiv Pre-Print-Server abgerufen werden. Zusätzlich wird es zur Veröffentlichung in einer peer-reviewed Zeitschrift eingereicht.
Die zuvor bekanntgegebenen Interimsdaten zeigten, dass CVnCoV in allen geprüften Dosisstufen zwischen 2 und 12µg gut verträglich ist und hohe bindende und neutralisierende Antikörperlevel induziert. Zudem wurden Anzeichen einer T-Zellen-Aktivierung festgestellt. Die Qualität der Immunantwort entspricht der bei genesenen Covid-19-Patienten beobachteten Immunantwort und ist vergleichbar mit einer natürlichen Covid-19-Ansteckung, so CureVac in einer Mitteilung.
DER AKTIONÄR bleibt äußerst zuversichtlich für die Aktie von CureVac gestimmt. Ende September wurde das Abstauberlimit des AKTIONÄR bei 41,00 Euro erreicht und die Aktie gekauft. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen nun bereits mehr als 20 Prozent in Front. Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne weiter laufen. Selbst wenn BioNTech jetzt das Rennen machen wird, es werden dringend weitere Impfstoff am Markt benötigt.
(Mit Material von dpa-AFX)