Für die Aktie von Bayer könnte es eigentlich nicht schlimmer kommen. Nach den herben Verlusten der letzten zwei Wochen hat der Wert jetzt eine weitere wichtige Unterstützung unterschritten. Ein anhaltender Abverkauf scheint jetzt schon fast unausweichlich zu sein. Soweit kann es noch nach unten gehen.
Nachdem die Bayer-Aktie eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) auflöste (DER AKTIONÄR berichtete), fiel der Wert unter die horizontale Unterstützungslinie bei 52 Euro. Darauf beschleunigte sich der Abverkauf, sodass das Papier gestern sogar unter der enorm wichtigen Unterstützung vom März-Tief bei 44,85 Euro schloss.
Aus charttechnischer Sicht sollte sich jetzt der Verkaufsdruck auf die Aktie erhöhen. Auch die Fallhöhe ist nun recht hoch. Denn die nächsten Unterstützungen warten erst an der langfristigen Trendlinie bei rund 38 Euro und am Mehrjahrestief von 2011 bei 34,80 Euro.
Das Chartbild bei der Bayer-Aktie hat sich nun noch mehr eingetrübt. Weiter fallende Kurse scheinen jetzt wahrscheinlich. Der empfohlene Turbo-Put (WKN CU8Z2W) ist bereits 36 Prozent im Plus. Anleger ziehen den Stopp beim Schein auf 4,00 Euro nach.