Der Pharma-Riese Bristol-Meyers Squibb hat am Wochenende durchwachsene Ergebnisse der Phase-2-Studie für Milvexian, ein Medikament, dass das Risiko eines Schlaganfalls senken soll, veröffentlicht. Für die Aktie des US-Unternehmens geht es daher zum Wochenauftakt deutlich nach unten: Zeitweise sind die Papiere der zweitgrößte Verlierer im S&P 500.
Wie Bristol-Myers Squibb mitteilte, zeigte Studie zeigte eine relative Risikoreduktion von etwa 30 Prozent bei wiederkehrenden symptomatischen ischämischen Schlaganfällen. Damit lagen die Wirksamkeit laut dem Cowen-Analysten Steve Scala über den Erwartungen der Experten, allerdings blieben Fragen zur Sicherheit ungeklärt. Unter anderem konnte eine dosisabhängige Reaktion festgestellt werden, dies war das eigentliche Hauptziel der Studie.
Für die Aktie von Bristol-Myers-Squibb ging es am Montag zeitweise um 6,7 Prozent nach unten. Dies war der größte Intraday-Verlust seit März 2020. Schlussendlich beendeten die Papiere den Handelstag mit einem Minus von 6,2 Prozent bei 66,75 Dollar und damit deutlich unter der 100-Tage-Linie bei 69,89 Dollar.
Obwohl ein Hauptziel der Studie nicht erreicht wurde, will Bristol-Myers Squibb das Medikament in die Phase 3 überführen. In den kommenden Tagen dürfte die Lage wegen des jüngst mit dem Fall unter die 100-Tage-Linie generierten Verkaufssignals allerdings volatil bleiben. Die Aktie von Bristol-Myers Squibb ist keine Empfehlung des AKTIONÄR.