Der Mainzer Corona-Impfstoff-Entwickler BioNTech und sein amerikanischer Partner Pfizer haben eine klinische Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit eines neuen Impfstoffkandidaten gestartet. Das mögliche Vakzin basiert auf derselben mRNA-Technologie wie der bisherige Covid-19-Impfstoff mit dem Handelsnamen Comirnaty.
Es handelt sich hierbei um eine klinische Phase-2-Studie an rund 200 Teilnehmern im Alter zwischen 18 und 55 Jahren in den USA. Für diesen "Impfstoffkandidaten der nächsten Generation" sei das Spike-Protein mit dem Ziel angepasst worden, den Umfang der Immunantwort zu erhöhen, um den Schutz vor Covid-19 zu erhöhen.
"Dies ist der erste einer Reihe von Impfstoffkandidaten mit einem angepassten Design", erklärten die Unternehmen. Die beiden Partner sprachen von einer langfristigen und wissenschaftsbasierten Impfstoffstrategie, um so "potenziell robustere, länger anhaltende und breitere Immunantworten" gegen Corona-Infektionen hervorzurufen.
BioNTech treibt seine Impfstoff-Bemühungen gegen Covid-19 weiter voran, aber auch von den anderen Pipeline-Assets ist in den kommenden Monaten einiges zu erwarten. DER AKTIONÄR bleibt langfristig optimistisch für den heimischen Biotech-Titel gestimmt. Die Aktie des Pharma-Riesen Pfizer ist indes aktuell eine solide Halteposition.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer und BioNTech.