Die an die aktuell vorherrschenden Omikron-Sublinien BA.4/BA.5 angepassten Corona-Impfstoffe von BioNTech und Pfizer sowie von Moderna sind in den USA jetzt auch für Kleinkinder ab sechs Monaten zugelassen. Das teilte die Arzneimittelbehörde FDA am Donnerstag mit. Kleinkinder könnten – je nach bisherigem Impfstatus – damit eine Booster-Impfung bekommen.
Möglich ist damit auch die ursprüngliche Impfserie abzuschließen, hieß es. Die FDA rief erneut alle Eltern und Erziehungsberechtigten auf, ihre Kinder impfen und boostern zu lassen.
„Diese Zulassung bietet Eltern die Möglichkeit, ihre Kleinkinder besser vor Covid-19 zu schützen, einschließlich der durch Omikron-Sublinien verursachten Erkrankung“, sagte Albert Bourla, Chairman und CEO von Pfizer. „Fast 40 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner haben bereits eine Auffrischungsimpfung mit dem angepassten Impfstoff erhalten. Es ist unerlässlich, dass wir alle weiterhin unseren Teil dazu beitragen, uns zu schützen, indem wir darauf achten, dass unser Impfstatus den aktuellen Empfehlungen der Gesundheitsbehörden entspricht. Dies ist insbesondere jetzt wichtig, wenn die Feiertage und die Wintersaison vor der Tür stehen.“
„Mit der Weiterentwicklung des Virus bleibt es unser Ziel, einer breiten Bevölkerung Zugang zu variantenangepassten Covid-19-Impfstoffen zu ermöglichen“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Mit dieser Zulassung kann der an die Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoff ein wichtiger Bestandteil der primären Impfserie für Kleinkinder in den USA werden.“
Die Aktien von BioNTech und Moderna haben am Donnerstag wieder Fahrt aufnehmen können. Moderna ging mit einem Plus von gut drei Prozent aus dem US-Handel, BioNTech sogar mit plus 5,6 Prozent. Damit nehmen nun beide Titel wieder Kurs ihre Mehrmonatshochs vom April beziehungsweise August. Ein Sprung darüber würde ein neues positives Signal für die Aktien bringen. Investierte Anleger bleiben bei beiden Werten an Bord. DER AKTIONÄR favorisiert aber inbesondere aufgrund der starken Onkologie-Pipeline nach wie vor die Aktie von BioNTech.
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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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