Eine Kommission der US-Gesundheitsbehörde FDA hat sich soeben gegen die massenweise Verabreichung von Auffrischungsimpfungen an die Bevölkerung in den USA ausgesprochen. Die Aktien von Moderna und BioNTech waren im heutigen Handelsverlauf bereits vor der Meldung deutlich ins Minus gerutscht. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Mit 16 zu 2 Stimmen hat die Kommission unabhängiger Experten gegen die pauschale Verteilung von BioNTech-Auffrischungsimpfungen gestimmt. Auffrischungsimpfungen für Ältere und besonders gefährdete Personen wurden damit aber nicht ausgeschlossen.
Die FDA selbst hat zwar noch keine Entscheidung zum Thema Booster Shots getroffen, wird allerdings die Empfehlung der Experten berücksichtigen.
Die Aktie BioNTech war ohnehin im US-Handel bereits ins Minus gerutscht. Sie schwankte nach der Entscheidung in einer Drei-Prozent-Spanne zwischen 356 und 345 Dollar. Die Aktie von Moderna reagierte ähnlich. Es ist unwahrscheinlich, dass massenweise Auffrischungsimpfungen für einen Hersteller nicht zugelassen werden, für einen anderen dagegen doch.
Das Ergebnis der Abstimmung wurde von der Mehrheit der Anleger offenbar bereits in dieser Form erwartet. Letztendlich steht der BioNTech-Kurs jedenfalls inzwischen etwas höher als direkt vor der Entscheidung. DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich für seine Erfolgsempfehlungen BioNTech und Moderna.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.