Neben dem Tübinger Biotechunternehmen CureVac soll die Mainzer Firma Biontech Forschungsgelder in dreistelliger Millionenhöhe für die Corona-Impfstoffentwicklung erhalten, teilte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) mit. Davon sollen 252 Millionen Euro an CureVac gehen. Das war bereits Anfang September bekanntgeworden. Daneben soll BioNTech 375 Millionen erhalten.
Forschungsgelder fließen
Mit beiden Unternehmen seien die Verhandlungen über die Förderung nun abgeschlossen, sagte Karliczek. Für die beschleunigte Erforschung von Corona-Impfstoffen hatte das Bundesforschungsministerium ein Sonderprogramm mit einem Fördertopf von 750 Millionen Euro gestartet. Das dritte Unternehmen, das mit diesem Programm gefördert werden soll, ist nach Karliczeks Angaben die Firma IDT Biologika aus Dessau-Roßlau. Dort seien die Fördergespräche noch nicht ganz abgeschlossen.
Das nicht börsennotierte Unternehmen IDT Biologika hat sich laut eigenen Angaben auf die Entwicklung und Fertigung von Virusimpfstoffen, Gen- und Immuntherapeutika sowie sterilen Flüssigkeiten und lyophilisierten Biologika spezialisiert.
Die frischen Forschungsgelder für BioNTech und CureVac sind keine Überraschung, gelten die Unternehmen doch zu den weltweit aussichtsreichsten Impfstoff-Entwicklern. Vor US-Börsenstart verbuchen beide dazugehörige Aktien deutliche Zugewinne zwischen drei und vier Prozent. BioNTech bleibt bei Schwäche kaufenswert. Auf günstigere Kurse sollten Anleger auch bei CureVac warten. Hier agiert DER AKTIONÄR derzeit mit einem Abstauberlimit bei 41,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)