Der US-Partner von BioNTech, Pfizer, hat am heutigen Dienstag die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Dabei konnte Pfizer die Prognosen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertreffen. Gleichzeitig bestätigte der Pharmakonzern die Jahresziele für die Corona-Impfung Comirnaty sowie die Corona-Pille Pavloxid.
Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten von 14,6 Milliarden auf 25,7 Milliarden Dollar. Experten hatten im Vorfeld Einnahmen in Höhe von 24,4 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,93 Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf jetzt 1,62 Dollar. Hier hatten Analysten 1,55 Dollar je Anteilschein erwartet. Die Jahresprognose für das bereinigte EPS senkte Pfizer aufgrund einer Änderung bei der Rechnungslegung von bisher 6,35 bis 6,55 Dollar auf nun 6,25 bis 6,45 Dollar.
Dr. Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer, erklärte: „Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung in diesem Quartal, sowohl aus finanzieller Sicht als auch im Hinblick auf unser Bestreben, eine Kraft für das Gute in der Welt zu sein. Wir beliefern die Welt weiterhin mit Comirnaty, das nach wie vor ein entscheidendes Instrument ist, um Patienten und Gesellschaften dabei zu helfen, die schlimmsten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu vermeiden. Und wir sind auf dem besten Weg, unsere Verpflichtung zu erfüllen, mindestens zwei Milliarden Dosen 2021 und 2022 an Niedriglohnländer und Ländern mit mittlerem Einkommen zu liefern. Darunter mindestens eine Milliarde Dosen im laufenden Jahr. Darüber hinaus erfüllen wir unsere Produktionsverpflichtungen für Paxlovid.“
Die Zahlen wurde in einer ersten Reaktion vom Markt gut aufgenommen. Die Aktie von Pfizer gewinnt bei Lang & Schwarz 0,4 Prozent, die Aktie des Partners BioNTech kann 0,7 Prozent zulegen. Beide Papiere sind derzeit allerdings charttechnisch angeschlagen. Für einen Befreiungsschlag reichen die Zahlen nicht aus. Die langfristigen Perspektiven bleiben insbesondere für BioNTech im Hinblick auf die weitere Pipeline aber gut. Anleger bleiben investiert.
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