Mit einem Kursplus von gut sieben Prozent hat sich im Tagesverlauf die Aktie der Dermapharm Holding an die Spitze des Nebenwerte-Index SDAX gesetzt. Der Kurssprung fußt auf einer Erhöhung der Ergebnisprognose (EBITDA). Mit den frischen, positiven Impulsen nimmt der Wert wieder Kurs in Richtung Allzeithoch.
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Angesichts der Zahlen für November schraubt der Vorstand deshalb ein weiteres Mal seine Gewinnziele für das Jahr hoch. Wie Dermapharm am Donnerstag in Grünwald mitteilte, dürfte das bereinigte EBITDA nunmehr um 70 bis 75 Prozent im Vergleich zu den im Vorjahr erzielten gut 200 Millionen Euro zulegen.
Dermapharm hatte erst vor rund vier Wochen ein höheres Gewinnziel ausgegeben und zuletzt ein Plus beim bereinigten operativen Ergebnis von 50 bis 60 Prozent in Aussicht gestellt.
Die im November allerdings zeitgleich gesenkte Umsatzprognose bestätigte der Konzern nun: Die Erlöse dürften demnach im Gesamtjahr um 15 bis 20 Prozent (Vorjahr: 794 Millionen Euro) zulegen. Der Umsatz war zuletzt wegen des schwächeren Verlaufs bei Parallelimporten hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückgeblieben. Margenstärkere Geschäfte wie die Impfstoff-Produktion für BioNTech lassen den Gewinn jedoch dynamisch steigen.
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Dermapharm hat in Produktionsanlagen zur Abfüllung, Verpackung und Qualitätskontrolle von Impfstoffen investiert. „Rechtzeitig zur Bekämpfung der Omikron-Variante haben wir die Produktionskapazitäten ausgebaut und rechnen bei der Impfstoffproduktion mit einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr,“ so Vorstand Hans-Georg Feldmeier.
DER AKTIONÄR hat rechtzeitig vor der erneuten Prognoseerhöhung im Real-Depot eine Position eröffnet und auf steigende Notierungen bei der Dermapharm-Aktie gesetzt. Das Szenario geht nun auf. Mit dem Sprung über das bisherige Xetra-Rekordhoch bei 91,35 Euro wäre der Weg in Richtung dreistelliger Kurse geebnet. Dabeibleiben!
Hinweis auf Interessenkonflikte: