Die Aktie von BioNTech tritt derzeit weiter auf der Stelle. Am Dienstag ging das Papier am Ende leicht im Minus knapp unterhalb der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke aus dem Handel. Derweil macht das Unternehmen aber Fortschritte, was die internationale Entwicklung angeht. Zudem könnte das diesjährige Corona-Impfstoff-Absatzziel doch noch erreicht werden.
Wie das Mainzer Biotech-Unternehmen am Dienstag mitteilte, wird man am kommenden Montag, 18. Dezember 2023, den ersten afrikanischen Standort des Unternehmens in Kigali, Ruanda einweihen, nachdem die Container für die erste Produktionseinheit namens BioNTainer in der Halle aufgebaut wurden.
BioNTech wird am selben Tag um 14:00 Uhr MEZ eine Live-Übertragung der Veranstaltung anbieten. Dabei werden die Reden von offiziellen Regierungsvertretern und -vertreterinnen und Mitgliedern des Vorstands von BioNTech gezeigt, sowie die zeremonielle Einweihung.
Nach einer zunächst schleppenden Herbst-Winter-Corona-Impfsaison könnte das Absatzziel für die Corona-Impfstoffe möglicherweise doch erreicht werden. Davon geht das Analysehaus Jefferies angesichts steigender Corona-Fallzahlen aus. Analyst Akash Tewari geht in seinem am Dienstag vorliegenden Kommentar davon aus, dass die beiden Partner BioNTech und Pfizer bezüglich ihres diesjährigen Impfstoffziels auf einem guten Weg sind. Eine rückläufige Zahl der Todesfälle sei aber ein Indiz dafür, dass Infektionen mit der neuesten Virusvariante einen milderen Verlauf nehmen. Jefferies belässt die Einschätzung für BioNTech mit einem Kursziel von 111 Dollar auf "Hold".
Die Umsätze mit den Corona-Impfstoffen sind für BioNTech sicherlich erfreulich. Können mit den Einnahmen die weiteren Pipeline-Projekte mit Nachdruck vorangetrieben werden. Entscheidend für den langfristigen Kursverlauf sind aber eben diese weiteren Projekte. Und hier ist weiterhin Geduld gefragt. Die nächsten Studiendaten in den kommenden Monaten und Jahren werden hier die Richtung vorgeben. Kann BioNTech überzeugen, dürfte die Aktie wieder deutlich Fahrt aufnehmen können. Insbesondere der Onkologiebereich ist vielversprechend und für Unternehmen lukrativ. Investierte Anleger bleiben dabei, sichern sich aber mit einem Stopp bei 80,00 Euro nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.