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BioNTech-Konkurrent CureVac: Alle Augen auf 2023

BioNTech-Konkurrent CureVac: Alle Augen auf 2023
Foto: CureVac
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Michel Doepke 16.11.2022 Michel Doepke

Die Geschäfte des Tübinger Biotech-Unternehmens CureVac sind weiterhin von den Kosten des fehlgeschlagenen Corona-Impfstoffs aus dem Jahr 2021 beeinflusst. Interessierte Anleger sollten vor allem die ersten Monate des kommenden Kalenderjahres im Auge behalten. Dann stehen wichtige Studiendaten auf der Agenda.

CureVac verzeichnete in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust vor Steuern von 120,4 Millionen Euro (2021: 407,9 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse gingen im selben Zeitraum auf 55,7 Millionen Euro zurück. Das sind 6,1 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.

Partnerschaft mit GSK im Fokus

Zusammen mit dem britischen Pharmaunternehmen GSK forscht CureVac weiterhin an Corona- und Grippe-Impfstoffen. Für diese habe man mit insgesamt vier Phase-1-Studien begonnen, hieß es. Die Impfstoffkandidaten basieren demnach alle auf der zweiten Generation von CureVacs mRNA-Gerüst und werden als Auffrischungsimpfung getestet. Die Studien sollen voraussichtlich im ersten Quartal 2023 klinische Daten liefern. Die klinische Studie für den zweiten Corona-Impfstoffkandidaten CV2CoV hatte bereits im März begonnen.

CureVac galt im Zuge der Corona-Pandemie zunächst als einer der Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus. Letztlich konnte das Unternehmen aber nicht Schritt halten und zog seinen Impfstoffkandidaten erster Generation - CVnCoV - wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren zurück.

CureVac (WKN: A2P71U)

Nach der Vorlage der Zahlen büßt die Aktie gut fünf Prozent ein. Fakt ist: 2023 wird ein wichtiges Jahr für CureVac. Dann müssen die Tübinger mit Pipeline-Fortschritten glänzen, um auch wieder in der Gunst der Marktteilnehmer zu steigen. Im spekulativen mRNA-Sektor favorisiert DER AKTIONÄR weiterhin das Papier von BioNTech vor Moderna.

(Mit Material von dpa-AFX)

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