BioNTech hat zum Wochenstart eine Veränderung im Vorstand gemeldet. Mit Wirkung zum 1. September wird der Aufsichtsrat zum Chief Legal Officer (CLO) in den Vorstand berufen. James Ryan wird als Teil des Vorstands weiterhin die rechtlichen Aspekte der Unternehmensstrategie sowie globale Rechtsangelegenheiten des Unternehmens leiten, so BioNTech.
„Wir freuen uns, James Ryan im Vorstand begrüßen zu dürfen. Seit seinem Eintritt bei BioNTech im Jahr 2018 ist er ein vertrauenswürdiger Berater und eine bewährte Führungskraft. Er zeichnet sich durch seine internationale, umfassende Expertise in entscheidenden Rechts- und Compliance-Bereichen des Gesundheitswesens aus“, sagte Helmut Jeggle, Aufsichtsratsvorsitzender von BioNTech. „James Ryan hat eine entscheidende Rolle bei BioNTechs Entwicklung von einem privaten zu einem weltweit integrierten biopharmazeutischen Unternehmen gespielt.“
Das Aufgabengebiet von Ryan umfasst unter anderem Transaktionen, Corporate Governance, Wertpapiere, geistiges Eigentum (intellectual property, „IP“), Versicherungen und Datenschutz, heißt es von BioNTech.
„BioNTech befindet sich in einer entscheidenden Entwicklungsphase. Während unsere Pipeline-Kandidaten in fortgeschrittenere klinische Entwicklungsstadien voranschreiten, arbeiten wir bereits an Studien mit Zulassungspotenzial und konzentrieren uns auf den Aufbau kommerzieller Kapazitäten für potenzielle Markteinführungen“, sagte Ryan. „Ich bin davon überzeugt, dass BioNTech die einzigartige Gelegenheit hat, zur Verbesserung der Gesundheit von Menschen weltweit beizutragen, und freue mich darauf, als Mitglied des Vorstands einen Beitrag zur Erfüllung dieser wichtigen Mission zu leisten.“
BioNTech befindet sich derzeit tatsächlich in einer wichtigen Phase. Es gilt den Sprung vom Corona-Impfstoff-Pioneer zum Top-Akteur im Bereich mRNA-Therapien in weiteren Anwendungsgebieten insbesondere in der Onkologie zu werden. Zahlreiche Studien laufen hier derzeit. Für Anleger bedeutet die derzeitige Phase allerdings, Geduld mitzubringen. Kann BioNTech jedoch überzeugen, dürfte das Papier mittelfristig deutlich höher notieren. Eines ist jedoch auch klar, der Bereich Recht wird mit zunehmenden Wachstum auch bei BioNTech immer stärker in den Vordergrund rücken. Es laufen derzeit beispielsweise einige Klagen wegen potenzieller Impfschäden. Zudem ist heute ein Prozess wegen möglicher Patentverletzung gestartet. CureVac hat BioNTech vor gut einem Jahr verklagt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech, Pfizer und CureVac.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.