Der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller BioNTech hat im ersten Quatal dieses Jahres einen Quartalsgewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Im Vergleich zum vierten Quartal 2020 (366,9 Millionen Euro) bedeutet dies nach Angaben des Unternehmens vom Montag eine Verdreifachung des Nettogewinns. Im ersten Quartal 2020 musste BioNTech noch einen Nettoverlust von 53 Millionen Euro hinnehmen – Hauptgrund dafür waren hohe Forschungs- und Entwicklungskosten.
Noch rasanter stieg der Umsatz des Biotechnologie-Unternehmens. Die Umsatzerlöse erreichten in den ersten drei Monaten schätzungsweise 2,05 Milliarden Euro. Das waren mehr als 70 Mal so viel wie im entsprechenden Zeitraum 2020 (27,7 Mio). Der Anstieg sei vor allem auf die rasche Steigerung der weltweiten Versorgung mit dem Corona-Impfstoff zurückzuführen, erklärte das Unternehmen. Bis zum 6. Mai wurden demnach weltweit mehr als 450 Millionen Impfstoffdosen in 91 Länder oder Regionen ausgeliefert. BioNTech hat sich dazu mit dem US-Pharmariesen Pfizer zusammengeschlossen.
„BioNTech hat die globale Auslieferung unseres Covid-19-Impfstoffs in mehr als 90 Länder und Regionen weiter vorangetrieben. Durch unsere kontinuierlichen Innovationen ermöglichen wir weiteren Populationsgruppen und Regionen den Zugang zu unserem Impfstoff und adressieren neu aufkommende Virusvarianten”, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. „Drei unserer onkologischen Entwicklungsprogramme werden zeitnah die fortgeschrittene klinische Testphase erreichen. Hier planen wir die Markteinführung für mehrere neue Produkte in den kommenden fünf Jahren. Außerdem werden wir in den nächsten Jahren weiter daran arbeiten, unsere Technologien zu optimieren sowie unsere Pipeline um zusätzliche therapeutische Indikationen zu erweitern. Damit möchten wir unserem Ziel näherkommen, ein globales und vollständig integriertes Immuntherapie-Unternehmen zu werden.”
Die Aktie von BioNTech präsentiert sich am heutigen Montag sehr stark. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zur Aktie von BioNTech. Insbesondere langfristig ist von dem Unternehmen noch einiges zu erwarten. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)