Nach einem schweren Rücksetzer in der Vorwoche befindet sich die Aktie von BioNTech weiter auf Erholungskurs. Im Tradegate-Handel geht es am Montagvormittag gut zehn Porzent nach oben auf 166,85 Euro und damit zurück in Richtung des jüngsten Rekordhochs bei 185 Euro. Von diesem war der Kurs in der Vorwoche im Extrem um etwa ein Drittel eingebrochen – unter anderem wegen Anlegersorgen vor einem Aussetzen von Patenten.
Am Wochenende gab es bereits gute News für BioNTech. Die Europäische Union hat eine Großbestellung aufgegeben, die in den kommenden Jahren bis zu 1,8 Milliarden weitere Dosen des gemeinsam mit Pfizer vermarkteten Vakzins abnehmen wird. Damit sollen bis ins Jahr 2023 die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen Covid-19 geschützt und Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt werden.
Mit dem neuen Großvertrag mit BioNTech/Pfizer bis 2023 werden bereits Weichen gestellt. Die EU will damit 900 Millionen Dosen fest bestellen. Weitere 900 Millionen Dosen sind eine Option. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat das Geschäft ein Volumen bis zu 35 Milliarden Euro und bedeutet weitere Investitionen in Deutschland und Belgien. Die Kosten je Dosis liegen nach dpa-Informationen bei etwa 19,50 Euro je Dosis.
Spannend wird es außerdem am frühen Nachmittag. Dann legt der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller seine Ergebnisse für das erste Quartal vor. Die weltweit große Nachfrage nach dem von BioNTech und seinem US-Partner Pfizer produzierten Vakzin hatte in den vergangenen Monaten angefangen, sich positiv auf die Geschäftszahlen des Mainzer Unternehmens auszuwirken. So lag im vierten Quartal der Nettogewinn bei 366,9 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettoverlust von 58,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zur Aktie von BioNTech. Insbesondere langfristig ist von dem Unternehmen noch einiges zu erwarten. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.
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(Mit Material von dpa-AFX)