Laut den BioNTech-Gründern Ugur Sahin und Ozlem Tureci können Krebsimpfstoffe innerhalb des nächsten Jahrzehnts zur Verfügung stehen. Die Entwicklung der Corona-Impfstoffe auf mRNA-Basis habe einen bedeutenden positiven Effekt beim Kampf gegen Krebs gehabt. Für BioNTech und die Welt wäre es ein Gamechanger.
Noch ist Krebs eine der heimtückischsten Leiden. Doch womöglich verliert die Krankheit bald ihren Schrecken. „Wir können Krebsimpfstoffe für viele Patienten auf der ganzen Welt vor 2030 zur Verfügung stellen“, so BioNTech-CEO Ugur Sahin im Interview mit BBC. „Wir haben gelernt, wie man Impfstoffe besser und schneller herstellen kann.“
Auch die Regulierungsbehörden hätten mehr über mRNA erfahren. „Das wird definitiv auch unseren Krebsimpfstoff beschleunigen“, so Sahins Frau Tureci.
Zwar sprächen sie als Wissenschaftler ungern von einem Heilmittel gegen Krebs. „Aber wir haben eine Reihe von Durchbrüchen erzielt“, so Tureci. „Und wir arbeiten weiter daran.“
AKTIONÄR-Leser wissen längst, dass BioNTech ein Unternehmen ist, das das Zeug hat, in der Gesundheitsindustrie eine ganz wichtige Rolle zu spielen. Die mRNA-Impftsoffe gegen Corona waren erst der Anfang. Kursziel für die BioNTech-Aktie: 250 Euro.
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